Donnerstag, 23. Januar 2025

Neujahrsempfang und Wahlkampfauftakt

MdB Martina Englhardt-Kopf beim Wahlkampfauftakt in Neuhaus. Foto: Jakob Scharf

Es gibt es noch… das gute, alte Dorfwirtshaus. Im kleinen Ortsteil von Nittenau, in Neuhaus, der Heimat des seligen Frater Eustachius Kugler, war das Gasthaus Fuchs ein idealer Tagungsort für den Neujahrsempfang des CSU-Ortsverbandes Bleich-Kaspeltshub – und zugleich der Wahlkampfauftakt des CSU-Kreisverbandes mit MdB Martina Englhardt-Kopf.

Ortsvorsitzender Florian Hummel begrüßte dazu ein „volles Haus“, darunter auch den stellvertretenden Landrat Jakob Scharf, eine Reihe von Bürgermeistern und viele Ortsvorsitzende und ehrte eingangs langjährige Mitglieder. MdB Martina Englhardt-Kopf stellte dann sehr ausführlich die wichtigsten Punkte des Wahlprogramms von CSU/CDU vor und plädierte leidenschaftlich für „einen echten Politikwechsel und deutliche Kurskorrekturen“. So gelte es gerade in der verfehlten Wirtschaftspolitik die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Dies sei möglich durch die Senkung der Energiekosten und Abgaben, wobei grundsätzlich eine Technologieoffenheit, auch bei der Energieversorgung gegeben sein müsse. Auch ein radikaler Bürokratieabbau sei eine berechtigte Forderung der Wirtschaft und des Handwerks.

Unbedingt unterbunden werden müsse die irreguläre Migration durch Zurückweisungen an den Staatsgrenzen sowie eine schnellere Rückführung von Menschen ohne Bleiberecht und Straftätern .Man müsse mehr auf Sachleistungen und die Festlegung auf mehr sichere Herkunftsländer setzen. Zugleich aber forderte sie die Ermöglichung einer qualifizierten Zuwanderung für alle Arbeits- und integrationswilligen, „weil unser Land diese Leute braucht“. Dies sei aber nur mit einer Verbesserung der inneren Sicherheit möglich, indem man den Ermittlungsbehörden mehr Befugnisse gibt und Bundespolizei sowie den Katastrophenschutz auch die nötige finanzielle Ausstattung. Diese sei auch unbedingt für die äußere Sicherheit durch eine Stärkung der Bundeswehr nötig.

Die Bundestagsabgeordnete brachte dabei die Prüfung einer stufenweisen Einführung des Wehrdienstes und eines Dienstjahres ins Gespräch. Am Ende ihrer fundierten Ausführungen sagte sie auch klar, welche Ampelprojekte die Union im Fall einer Regierungsübernahme abschaffen werde. Vor allem das Bürgergeld müsse „vom Kopf auf die Füße gestellt werden“. Wer arbeiten kann, müsse auch arbeiten. Die Sozialleistungen für Menschen, die wirklich staatliche Unterstützung brauchen, würden auf keinen Fall in Frage gestellt werden. Aber auch das Heizungsgesetz, Technologieoffenheit, Holz als nachhaltiger Energieträger und ein neues Staatsangehörigkeitsrecht stünden auf der Agenda, falls man die Wahl gewinnen würde. Dies sei das Ziel, das man nur mit großem Einsatz und Überzeugungskraft erreichen könne, so CSU-Kreisvorsitzender MdL Alexander Flierl. Er und Listenkandidat Stephan Thomas sicherten Englhardt-Kopf die „hundertprozentige Unterstützung“ des Bundeswahlkreises Schwandorf/Cham sowie Brennberg und Wörth an der Donau zu. Mit Leberkäs und Kaltgetränken, aber vor allem mit vielen guten Gesprächen klang dieser vollauf gelungene Wahlkampfauftakt aus.

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