Freitag, 28. März 2025

Leichenhaus Pirkensee fertiggestellt

(v. l.) Eric Haslbeck von der Stadtverwaltung, Pfarrer Hans Peter Greimel, Kerstin Bagschik und Manfred Beer vom Beerdigungsinstitut Pietät, Erster Bürgermeister Rudolf Seidl mit Stadtbaumeister Ronny Harz. Foto: Anita Alt

Mit großer Freude wurde das neu errichtete Leichenhaus in Pirkensee übergeben. Der moderne Neubau bietet mehr Platz für die Aufbahrung der Särge und ist ganz auf die Bedürfnisse der Angehörigen ausgelegt. Die Friedhofsverwaltung der Stadt Maxhütte-Haidhof hat gemeinsam mit dem Bestattungsinstitut Pietät und der Pfarrei Christ König dieses bedeutende Projekt für die Bewohner Pirkensees umgesetzt. Pietät ist mit Filialen in Maxhütte-Haidhof und Burglengenfeld vertreten.

Der Friedhof selbst wurde 1938 angelegt und hat 300 Gräber, von denen derzeit 40 noch nicht belegt sind. Jährlich finden hier zwischen 15 und 25 Beerdigungen statt, was die Notwendigkeit eines modernen und funktionalen Leichenhauses unterstreicht. „Die gesamte Projektplanung und -abwicklung wurde erstmals komplett eigenständig vom technischen Bauamt bei uns im Hause unter der Leitung von Markus Geiger erfolgreich umgesetzt“, so Erster Bürgermeister Rudolf Seidl bei der Besichtigung vor Ort. Pfarrer Hans-Peter Greimel, zuständig für die katholischen Pfarreien Christ König in Pirkensee und St. Leonhard in Leonberg, findet die Gestaltung des neuen Leichenhauses sehr ansprechend und bedarfsgerecht realisiert.

Eric Haslbeck von der Friedhofsverwaltung Maxhütte-Haidhof betont, dass das neue Leichenhaus dem Friedhof, als Ort des Friedens und der Ruhe, gerecht wird. Das 1967 gegründete Bestattungsunternehmen Pietät, das seit 1980 in der Region tätig ist, profitiert ebenfalls von den verbesserten Bedingungen. Die neue Überdachung bietet den engsten Angehörigen mehr Platz während der Trauerfeier. Zudem wurde für die Friedhofsbesucher eine Toilette eingebaut.

Ein besonderer Dank gilt dem städtischen Bauhof für die Anfertigung der Holzkreuze am Glockenturm und an der Fassade sowie dem Bauamt für die Umsetzung der Vorschläge des Bestattungsinstituts und der Pfarrei. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf ca. 180.000 Euro, einschließlich Abriss und Entsorgung des alten Gebäudes. Das neue Leichenhaus wurde in Holzständerbauweise errichtet und ist etwas größer als das alte Haus, welches bereits in die Jahre gekommen war.

„Mit dieser Investition wurde ein würdevoller Rahmen für die Verabschiedung von den Verstorbenen geschaffen“ so Manfred Beer, Inhaber des Beerdigungsunternehmens Pietät, welcher mit seiner Tochter Kerstin Bagschik zur finalen Besichtigung nach Pirkensee gekommen war.

Stadtbaumeister Ronny Harz, der in Vertretung von Bauamtsmitarbeiter Markus Geiger vor Ort war, erläuterte die Funktionsweisen im Leichenhaus und dankte den beteiligten Firmen für die ordentliche und rasche Umsetzung: Baumeister war die Firma Alt aus Pemfling, die Zimmerer- und Spanglerarbeiten erledigte die Firma Schmalzbauer aus Maxhütte-Haidhof, die Elektroarbeiten die Firma Salbeck aus Maxhütte-Haidhof, die Putz- und Malerarbeiten die Firma M & B Stuck und Verputz GmbH aus Wenzenbach, die Sanitärarbeiten die Firma Treml aus Maxhütte-Haidhof, die Abbrucharbeiten die Firma Galli aus Burglengenfeld, die E-Stricharbeiten die Firma Gerner aus Regensburg, die Bodenlegearbeiten die Firma Fliesen-Haider aus Teublitz, den Trockenbau die Firma Pickelmann aus Bruck in der Oberpfalz und den Türeneinbau die Firma Gradl Fensterbau aus Fensterbach.

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