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Zum Abschluss der Ausstellung „G´sundheit. 70 Jahre Krankenhaus Burglengenfeld“
Am Sonntag, 24. November um 18 Uhr: „Die Spanische Grippe in Regensburg“
Vortrag von Dr. Bernhard Lübbers im Oberpfälzer Volkskundemuseum
STÄDTEDREIECK. Corona war nicht die erste Pandemie, welche die Menschheit in allen Bereichen bis an die Grenzen des Ertragbaren herausforderte. So wütete vor rund hundert Jahren die Spanische Grippe, die weltweit Millionen Opfer forderte. Auch die Oberpfalz und ihre Menschen waren sehr betroffen, wie Dr. Bernhard Lübbers in seinem vielbeachteten Aufsatz „Die ‚Spanische Grippe‘ in Regensburg (1918-1920) – Die lokale Dimension einer globalen Katastrophe und die ohnmächtigen Versuche ihrer Bewältigung“ beschrieb.
„Die Spanische Grippe in Regensburg“ lautet auch der Vortrag, den der renommierte Historiker und Leiter der Staatlichen Bibliothek Regensburg am Sonntag, 24. November um 19 Uhr im Vortragsraum des Oberpfälzer Volkskundemuseums hält. Der Eintritt beträgt einen Euro und entspricht dem regulären Museumseintritt.
Zum Abschluss der Ausstellung „G´sundheit. 70 Jahre Krankenhaus Burglengenfeld“ entführt Dr. Lübbers sein Publikum auf eine spannende und aufschlussreiche Reise in die Vergangenheit. Dabei zeigt er sowohl Parallelen als auch Unterschiede zu den Ereignissen der Jahre 2020 und später auf. Besonders auffällig: Vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene waren die Hauptopfer der Spanischen Grippe.
Eine Erkenntnis aus seinen Forschungen zur Spanischen Grippe beschrieb der Historiker in einem Interview mit der Mittelbayerischen Zeitung so: „Demut“ habe ihn die Quellenforschung gelehrt, Demut davor, wie stark Krankheiten das Leben in einer Stadt wie Regensburg bedrohen können.
„Dass Dr. Lübbers sich bereit erklärt hat, einen Vortrag in unserem Museum zu halten, ist ein richtiger Glücksfall“, so Museumsleiterin Christina Scharinger und Bernhard Krebs, 1. Vorsitzender des Museumsvereins: „Mit ihm haben wir einen Experten gewonnen, der auf verständlich Weise Geschichte wie kein Zweiter lebendig macht. Für unsere aktuelle Sonderausstellung ist die Veranstaltung am Sonntag nochmals ein Höhepunkt und ein schöner Abschluss.“