Donnerstag, 23. Januar 2025

Verkehrsfreigabe der Wackersdorfer Industriestraße

Bürgermeister Thomas Falter und Vertreter der Planung, der Baufirma und der Verwaltung gaben den gesperrten Streckenabschnitt wieder frei. Fotos: Hans-Peter Weiß

Seit Mitte des Jahres läuft die Sanierung der Industriestraße. Jetzt, kurz vor Weihnachten, wurde der Bauabschnitt 2, zwischen dem Gewerbegebiet an der Knappenstraße und dem Kreisverkehr an der SAD 9 fertiggestellt. „Das ist eine wichtige Botschaft für die Firmen im Industriegebiet und die 5000 Einpendler“, betonte Bürgermeister Falter bei regnerischem Wetter. Die Verkehrsfreigabe der Hauptverkehrsader ist eine große Gemeinschaftsleistung. Falter dankte den Planern und der ausführenden Baufirma Dankerl. Christian Faderl vom Ingenieurbüro „Renner + Hartmann“ hob in einem Statement die verbesserte Leistungsfähigkeit der Straße hervor, auf der zwei unterschiedliche Fahrbahndecken eingebaut wurden. Von den rund 3,5 Millionen Euro veranschlagten Kosten wurden jetzt 1,75 Millionen Euro verbaut. „Die Arbeiten liegen im Zeitplan, wenngleich man mit verschiedenen Problemen konfrontiert war“, stellte Faderl fest.

Im Zuge der Sanierung wird die Industriestraße durch eine Verbreiterung von einem Meter (auf der ortsabgewandten Seite) den aktuellen Standards angepasst. Im Ortsbereich wurde lärmmindernder Straßenbelag aufgebracht. Etwa 50 Prozent der Bausumme werden durch die Regierung der Oberpfalz gefördert werden. Mit der Sanierung der 34 Jahre alten Bestandsstraße trägt die Gemeinde Wackersdorf drei Primärzielen Rechnung: Zum einen wird die Anbindung der Industrie- und Gewerbebetriebe verbessert und zum anderen werden Lärm- bzw. Anwohnerschutz durch die Aufbringung eines lärmmindernden Straßenbelags erheblich verbessert. Schäden und Mängel, die aus der jahrzehntelangen Nutzung durch derzeit 6000 Ein- und Auspendler pro Tag sowie dem regen Schwerverkehr resultieren, werden nachhaltig behoben. Des Weiteren profitiert der Umweltschutz durch die Installation neuer Absetzanlagen für die Aufnahme von beispielsweise durch Reifenabrieb kontaminiertem Oberflächenwasser. Das Bayernwerk nutzt zudem die Gelegenheit, die bestehende Strom-Freileitung entlang der Industriestraße unterirdisch zu verlegen.

Je nach Wetterlage werden die Bauarbeiten im März/April 2025 wieder aufgenommen. Dann wird der Abschnitt Kreuzung SAD 9 – Kartbahn in Angriff genommen. Eine weiträumige Umleitung über Altenschwand muss dann eingeplant werden. Ende Juni 2025 soll die Sanierung abgeschlossen werden.

Eine weitere Aufhebung der Verkehrsbeschränkung erfolgte zwischenzeitlich in der Hauptstraße. Auch hier haben die Autofahrer wieder freie Fahrt.

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