BURGLENGENFELD. Muss ein Bürgermeister eigentlich Steuern zahlen? Was kostet es, wenn man unerlaubt auf einem Behindertenparkplatz parkt? Und warum darf man keine Achterbahn in seinem eigenen Garten bauen? Diesen und noch vielen weiteren Fragen stellte sich zweiter Bürgermeister Josef Gruber beim Besuch der Klassen 4e, 4a und 4d der Hans-Scholl-Grundschule. Diese waren in Begleitung ihrer Klassenleiterinnen Katrin Semmelmann, Christina Lorenz und Tessa Gorban zur Praxisstunde ins Rathaus gekommen.
Gruber, in Vertretung für Bürgermeister Thomas Gesche, nahm die Schülerinnen und Schüler mit auf eine kleine Reise in die abwechslungsreiche Geschichte der Stadt und erläuterte ihnen kindgerecht und geduldig, wie eine Stadtverwaltung funktioniert und wofür die einzelnen Ämter zuständig sind. „Auch für eure Schule sind wir der so genannte Sachaufwandsträger“, so der stellvertretende Bürgermeister. Das bedeute, dass man unter anderem für die Ausstattung zuständig sei.
Die Grundschüler waren auf die praxisorientierte Unterrichtsstunde bestens vorbereitet und hatten sich viele Fragen bereits vorab auf kleinen Spickzetteln notiert. Besonderes Herzensthema war ihnen der Pausenhof, für welchen neue Spielgeräte, sehnsüchtig gewünscht wurden; aber auch die Höhe der Waschbecken in den Schultoiletten gab Anlass für eine kleine und lebhafte Diskussion.
Im Anschluss an die Fragerunde führten Geschäftsleiter Wolfgang Weiß und Pressereferentin Ulrike Pelikan-Roßmann alle Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen durch das Rathaus. Insbesondere das Büro des Bürgermeisters, aber auch das Bauamt – wegen seiner unzähligen Aktenordner mit der Beschriftung „Hans-Scholl-Grundschule“ – beeindruckten die Kinder sehr.
Zweiter Bürgermeister Josef Gruber freute sich über Wissbegier und Interesse der Schüler und überreichte zum Dank eine kleine Aufmerksamkeit als Erinnerung an ihren Besuch in der Stadtverwaltung.