Hospizverein Schwandorf und Stiftung Frantisek Stepanek Sokolov freuen sich über großzügige Spende aus dem Benefizkonzert „Herbstzauber“
Ende Oktober hat sich das Marienmünster Kreuzberg zum zweiten Mal in einen besonderen Konzertsaal verwandelt: Beim Benefizkonzert „Herbstzauber“ begeisterten hochkarätige Chöre und Musiker aus den Partnerstädten Schwandorf und Sokolov die mit über 400 Gästen vollbesetzte Kirche mit einem abwechslungsreichen Programm.
Die Chöre La Dolce Vita, Jen Tak und der Kinderchor Zvonek aus Sokolov sowie der Münsterchor Kreuzberg, der Sängerbund 1861 Schwandorf und der dazugehörige Kinder- und Jugendchor präsentierten traditionelle Volkslieder, klassische Chorwerke genauso wie moderne Stücke. Zudem verzauberte Solistin Lucie Vecerova das Publikum mit ihrem Auftritt. Organisiert wurde das Benefizkonzert auch dieses Mal vom Partnerschaftskomitee Schwandorf/Sokolov.
„Unser Herbstzauber war erneut ein voller Erfolg“, freut sich Ernst Schober, 1. Vorsitzender des Partnerschaftskomitees. „Das zeigt sich auch in der diesjährigen Spendenbereitschaft der Konzertgäste. Insgesamt sind 4.200 Euro für den guten Zweck zusammengekommen, darunter eine Einzelspende der Sparkasse im Landkreis Schwandorf von 2.000 Euro.“ Die Hälfte der Gesamteinnahmen – 2.100 Euro – fließt an den Hospizverein Stadt und Landkreis Schwandorf e. V. Mit dem Geld erhalten die Ehrenamtlichen im Sommer eine Schulung zum Thema Körpersprache – ein wichtiger Bestandteil bei der Kommunikation in der Hospizarbeit. Die anderen 2.100 Euro erhält die Stiftung Frantisek Stepanek Sokolov, der die Spende der 13-jährigen Michalka zukommen lässt. Das Mädchen leidet seit ihrer Geburt an einem „offenen Rücken“ (Spina bifida). Das Geld wird nach einer weiteren Operation für dringend benötigte medizinische Mittel und Dienstleistungen verwendet.
„Das Benefizkonzert Herbstzauber hat einmal mehr gezeigt, wie sich Musikgenuss und die Unterstützung wichtiger sozialer Projekte in den beiden Partnerstädten verbinden lassen“, betont Oberbürgermeister Andreas Feller. „Ich freue mich daher sehr über den erneuten Erfolg dieser grenzübergreifenden Veranstaltung auf unserem Kreuzberg.“