Am Donnerstag gegen 15:30 Uhr wurden zwei Polizeistreifen zum Bahnhof in Schwandorf gerufen. Mitgeteilt worden waren drei „Schwarzfahrer“ im Zug nach Regensburg. Vor Ort trafen die Polizeibeamten auf drei minderjährige Zuwanderer aus Nordafrika. Vor Ort trafen die Polizeibeamten auf drei minderjährige Zuwanderer aus Nordafrika. Laut Aussage der Zugbegleiterin soll ein 13-Jähriger sie beschimpft und am Handgelenk festgehalten haben, nachdem festgestellt worden war, dass keiner der drei – darunter zwei 16-Jährige – einen Fahrschein hatte.
Die jungen Männer, die sich teils nicht ausweisen konnten, wurden zur Identitätsfeststellung zur PI Schwandorf verbracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft konnten sie aus strafrechtlicher Sicht entlassen werden. Allerdings musste der 13-Jährige in eine Spezialklinik eingewiesen werden, da er in der Wache randalierte und sich selbst verletzte, indem er wiederholt mit dem Kopf gegen eine Glaswand schlug. Ein 16-Jähriger ohne festen Wohnsitz wurde vom Jugendamt in Obhut genommen. Gegen alle wird nun ein Strafverfahren wegen Beförderungserschleichung geführt. Beim 13-Jährigen kommt noch Beleidigung hinzu.
