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Tag des offenen Denkmals 2024 „Wahr-Zeichen - Zeitzeugen der Geschichte“

SB von Stadt Burglengenfeld Ansichten: 16 Kommentare: 0

  • St. Georg, der Burglengenfelder Stadtpatron, gestaltet als Grabfigur von Karl Bornschlegel. Bild: Dr. Margit Berwing-Wittl

Kultur, Burglengenfeld

Tag des offenen Denkmals 2024 „Wahr-Zeichen - Zeitzeugen der Geschichte“

BURGLENGENFELD. Am 8. September finden um 14 Uhr und um 16 Uhr zwei Veranstaltungen für kunst- und geschichtsinteressierte Gäste statt: ein Stadtrundgang und ein Friedhofsspaziergang, geleitet von Experten der Burglengenfelder Geschichte.

Dipl.-Ing. Arthur Pufke, ein erfahrener Innenarchitekt, der zahlreiche öffentliche und private Gebäude saniert und deren Geschichte erforscht hat, führt um 14 Uhr durch die Altstadt. Er wird historische Spuren, denkmalpflegerische Erfolge und Verluste (wie die dem Verkehr geopferten fünf Stadttore) sowie die Bedeutung einzelner Bauwerke als „Wahrzeichen“ der Burglengenfelder Geschichte erläutern und deren Entwicklung über die Jahrhunderte erklären.

Der Fokus liegt auf der Stadtbefestigung aus dem 15. Jahrhundert mit der Stadtmauer und den Türmen Kellergassenturm, Fronfeste und Örtlturm. Auch der Stadtgraben und der Europaplatz als Teile der modernen europäischen Meile sowie der Zaschkahof, der Almenhof, die Berggasse (ehemals „Haderlumpengasse“) und die ehemalige Große Kanzlei (heute Oberpfälzer Volkskundemuseum) werden besprochen.

Treffpunkt ist um 14 Uhr auf dem Parkplatz des Oberpfälzer Volkskundemuseums, wo auch kostenlose Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden.

Im Anschluss können die Teilnehmer an einer Führung über den Burglengenfelder Friedhof in der Vorstadt teilnehmen. Dr. Margit Berwing-Wittl, die ehemalige Leiterin des Oberpfälzer Volkskundemuseums, wird die Gesamtanlage, die Überreste der ehemaligen Georgskirche „auf der Widen“ und die künstlerisch gestalteten Grabdenkmäler (z.B. von Karl und Franz Bornschlegel, Fritz König u.a.) erläutern. Diese Gräber sind sowohl „Wahrzeichen“ als auch Zeitzeugen der städtischen Entwicklung und Symbole der Begräbniskultur („Sepulchralkultur“). Die zunehmende Zahl an Urnengräbern stellt die Friedhofsverwaltung vor neue Herausforderungen.

Treffpunkt für die Friedhofsführung ist um 16 Uhr vor dem Friedhofsportal. Diese Führung dauert ebenfalls circa 1,5 Stunden. Eine Anmeldung ist für beide Führungen nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.

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