Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr hatte die Mittelstands-Union (MU) Schwandorf erneut zum Sommerempfang nach Hofenstetten in den „Birkenhof“ geladen. Bei herrlichem Sommerwetter konnte Kreisvorsitzender Christian Paulus neben dem Landtagsabgeordneten Alexander Flierl, Landrat Thomas Ebeling, Bezirkstagslistenkandidatin Sabine Schindler sowie die stellvertretende Bürgermeisterin von Neunburg v. W., Margit Reichl, auch zahlreiche Unternehmervertreter begrüßen. Ein besonderer Gruß galt der stellvertretenden CSU-Generalsekretärin Tanja Schorer-Dremel, die anschließend zur aktuellen Situation des Mittelstandes referierte.
Zuvor bezeichnete MdL Flierl die Mittelstands-Union in einem Grußwort als Markenzeichen, die zu den größten in ganz Bayern zählt und ein großer Aktivposten in der Unionsfamilie im Landkreis Schwandorf ist. „Wir sind als Landkreis, als Stimmkreis, als Oberpfalz und im Bezirk unwahrscheinlich erfolgreich, wobei es aber darauf ankommt, dass man die Menschen zusammenbringt, miteinander spricht, über Politik diskutiert und um den besten Weg ringt“, betonte der Landespolitiker. Der Erfolg fußt auf der guten wirtschaftlichen Entwicklung unseres Kreises, vielen fleißigen Unternehmern, Handwerkern, dem Handel, generell dem Mittelstand, der dazu beiträgt, dass es uns gut geht, dass wir den Landkreis gut gestalten weiter voranbringen. Der Sprecher dankte den Anwesenden, mahnte zugleich darauf zu schauen, dass wir auf diesem Weg weiter gehen, die Weichen so stellen, dass es wirtschaftlich weiter bergauf geht beziehungsweise, dass wir in einer intakten Umwelt leben, ein gutes soziales Gefüge haben, sicher leben und diesen Stand weiterhin aufrecht erhalten können. „Dafür ist die Basis eine gute wirtschaftliche Entwicklung und das gilt gerade ihnen als Unternehmer, dem Mittelstand, der das Rückgrat unser Wirtschaft ist, danke zu sagen. Wir sollten miteinander im Gespräch bleiben, denn nur dann kann man gute Politik machen, wenn man weiß, welche Wege man einschlagen muss, damit die Weichen richtig gestellt sind“, betonte Alexander Flierl abschließend.
Seiner Landtagskollegin Tanja Schorer-Dremel bescheinigte Flierl, dass sie das Motto „Näher am Menschen“ lebe und mit den Menschen im Gespräch bleibt und sich mit ihnen austauscht. In ihrer anschließenden Rede bezeichnete sie den Landkreis Schwandorf als Zukunftsstandort, der blendend da stehe und sich gleichzeitig mit dem neuen Technologie-Transferzentrum (TTZ) für die Zukunft wappnet, das ein weiterer Meilenstein für Wirtschaft und Bildung sein soll. Auch beim Thema Energieversorgung geht der Landkreis mit gutem Beispiel voran, der sich anschickt, mit dem Naabtaler Grüngasring sich von fossilem Erdgas unabhängig zu machen. Der Landkreis Schwandorf beherbergt eine blühende Wirtschaft, die eine breite Palette von Arbeitsplätzen bietet. „Viele Unternehmer hätten hier ihren Sitz und tragen maßgeblich zum regionalen Wohlstand bei“, so die CSU-Abgeordnete. Diese lenkte ihren Blick auch nach Berlin, wo die Ampel-Regierung, insbesondere durch die Grünen, eine rückwärtsgewandte Politik betreibt. Klimaschutz ist wichtig, aber wir müssen die Menschen dabei mitnehmen. Statt das Auto zu verbieten brauche es Anreize und Entlastung. Bei den Zukunftstechnologien Elektro, Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe muss Deutschland führend in der Welt werden. „Auf diesem Weg lassen wir unseren Mittelstand nicht allein. Mit einer Mittelstandsoffensive helfen wir unserer Wirtschaft und stärken dem Mittelstand in Bayern den Rücken“, konstatierte die Politikerin aus München. Die stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende rückte auch die Hightech-Agenda von Ministerpräsident Söder in den Mittelpunkt. Mit dem 5,5-Milliarden schweren Kraftpaket wird der Forschungsturbo gezündet. Schorer-Dremel verwies dabei auf 100 neue Lehrstühle für Künstliche Intelligenz, 1000 neue Professoren, 13000 neue Studienplätze und das TTZ für Schwandorf. „So einen Kraftakt schafft nur Bayern, das Mittelstandsland Nummer eins ist. Ohne Mittelstand und Handwerk haben wir keine Zukunft. Wir stehen fest an der Seite des Handwerks“, versicherte die Sprecherin. In gemütlicher Runde wurde anschließend die Situation des Mittelstandes diskutiert, bevor Tanja Schorer-Dremel zur Präsidiumssitzung mit der CDU nach München weiterreiste.
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