
Nadine Bovenkamp ließ sich für ihre neue Ausstellung im Kulturhaus Neutraubling von den Erzählungen über griechische Götter und Heroen inspirieren. Mit einer Vernissage wurde diese nun feierlich eröffnet.
„Mythos und Zeit – Entfaltung verborgener Stärke im Licht“, so der Titel der neuen Ausstellung im Kulturhaus. Die Künstlerin Nadine Bovenkamp hat sich dafür intensiv mit der griechischen Mythologie auseinandergesetzt – Geschichten, die seit Jahrtausenden erzählt werden, und doch niemals an Bedeutung verlieren.
Zur Eröffnung erläuterte sie die zentrale Idee, die sich durch die Ausstellung zieht: „Die Frage, wie wir unsere eigene innere Stärke und unser Licht in die Welt tragen können.“ Die Geschichte von Ikarus sei eine, die sie besonders berührt. Sie zeige uns die Bedeutung von Mut und Entschlossenheit. Auch Götter wie Apollon oder Zeus lehren uns, in Zeiten des Zweifels auf unsere eigene Kraft zu vertrauen.

Erster Bürgermeister Harald Stadler begrüßte die junge Künstlerin und freute sich, dass diese bereits zum zweiten Mal ihre Werke im Kulturhaus präsentiert. „Das spricht für den Erfolg und den großen Anklang, den die erste Ausstellung vor zwei Jahren gefunden hat“, so Stadler. „Für Neutraubling ist es eine große Bereicherung, kreative Talente wie Nadine Bovenkamp in unserer Mitte zu haben.“ Die Künstlerin lebt in Tegernheim, hat zu Neutraubling aber eine recht enge Verbindung. Sie ist hier aufgewachsen, zur Schule gegangen und ist mit ihren Werken regelmäßig auf dem Neutraublinger Christkindlmarkt zu Gast. Auch ihre erste Einzelausstellung fand hier statt.

Veronika Miller-Wabra umrahmte den Eröffnungsabend musikalisch. Die Harfenklänge passten perfekt zum Thema „Griechische Mythologie“. Im Anschluss an den offiziellen Teil lud Bürgermeister Stadler zum Empfang ein. Bei einem Glas Wein konnten die Gäste durch die Ausstellungsräume schlendern und sich über die Werke austauschen. Die Ausstellung umfasst knapp 20 Bilder und Uhren. Bovenkamp hat dafür eine Vielfalt an Techniken und Materialien verwendet – unter anderem Ölfarben, Alkoholtinten und Epoxidharz, um die mystische Präsenz dieser Themen zum Leben zu erwecken.
Die Ausstellung ist bis 6. Januar im Foyer des Kulturhauses zu sehen. Geöffnet ist jeweils Dienstag und Donnerstag von 15:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.