Vergangenen Donnerstag traf sich der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft (TG) zu einer weiteren Vorstandssitzung in Form einer Ortseinsicht im südlichen Bereich von Windmais. Hauptthema war hierbei neben der Vergabe der Baumaßnahmen für die Jahre 2024 und 2025 die Trassenbegehung eines Teils der Wege, die sichtbar mit Pflöcken abgesteckt wurden. Hierzu führte der TG-Vorsitzende Manfred Mikuta aus, dass bis zum 01.08.2025 die nachfolgenden Projekte ausgebaut werden sollen. Zum Teil werden sie am kommenden Dienstag, den 11.06.2024, 18 Uhr, der Bevölkerung im Rahmen einer Teilnehmerversammlung beim Sportheim vorgestellt. Im Anschluss an den „Sportplatzweg“ wird der „Gemeindeholzweg“ (In der Karte Nr. 1), der hinter dem Anwesen Gleixner bis zur Staatsstraße verläuft, auf einer Breite von 4 m als Schotterweg ohne Graben erneuert. Die Entwässerung erfolgt über das Bankett. Die Höhenlage wird ca. 20 cm über dem Gelände sein. Ebenso soll der „Grünertweg“ (Nr. 2), der vom Schwemmweiher in Erzhäuser unterhalb des Schneiderberges teilweise parallel zum Grasenbach bis zum Mühlweg unterhalb des Anwesens Bernhard Neft verläuft, auf einer Breite von 4,50 m als Hauptwirtschaftsweg und Umfahrung von Windmais geschottert, ausgebaut und mit einem Seitengraben versehen werden. Das anfallende Grabenwasser wird in den Deinfelder-Weiher und anschließend in den Grasenbach eingeleitet. Weiter werden in Richtung Westen zwei kurze Stichwege als „Grünwege“ angelegt. Infolge des Umstandes, dass Ende Mai 2025 das 125-jährige Jubiläum der FFW Erzhäuser beim Sportheim stattfindet, wurde angeregt, diese beiden Maßnahmen auf jeden Fall noch in diesem Jahr durchzuführen, um das Fest nicht zu beeinträchtigen. Weiter wird der ca. 800 m südlich von Windmais gelegene, rund 350 m lange „Grasenbachweiherweg“ (Nr. 3), der vom Mühlweg zu den „Grasenbachweihern“ führt, verbreitert, im vorderen Teil auf 4 m und zum Ende hin auf ca. 3 m, da sich links und rechts des Weges Biotope befinden, deren Beseitigung einen erheblichen Ausgleichsbedarf schaffen würden. Außerdem ist geplant, den Oberbau des „Pechmühlbachweges“ (Nr. 4), der den Mühlweg mit der im Forst nach Egelsried verlaufenden Straße verbindet, zu verstärken und den Weg auf 4,50 m zu verbreitern. Der „Schwarzweiherweg“ (Nr. 5), der von der Straße „Zu den Schwarzweihern“ bis unterhalb des Waldstückes „Pechofen“ führt, wird geschottert und auf 4 m ausgebaut. Da entlang dieses Weges bereits Oberflächenwasser aus einer Rohrleitung von Windmais abtransportiert wird, erhält der Weg einen Seitengraben bis zum Pechmühlbach. Die Trasse der geplanten, ca. 250 m langen Weiterführung des Weges bis zum Mühlweg steht noch nicht fest. Hier soll zuerst die Grundstücksaufteilung abgewartet werden. Weiter soll im Anschluss an den „Grünertweg“ unterhalb des Anwesens Bernhard Neft der „Trahtweg“ (Nr. 6) von der Straße Mühlweg in östlicher Richtung bis zum Beginn des „Lohweges“ unterhalb des „Ettlholzes“ zu einem Hauptwirtschaftsweg mit 4,5 m Breite und einem Seitengraben auf der alten und teilweise auf einer neuen Trasse ausgebaut werden. Damit wird die mit dem „Grünertweg“ begonnene südliche Umfahrung von Windmais fortgesetzt. Bestehende Wegzufahrten werden höhengleich angebunden und Feldzufahrten vor Ort festgelegt. Der „Lohweg“ (Nr. 6) östlich von Windmais und unterhalb des „Ettlholzes“ wird als Weiterführung des „Trahtweges“ als Hauptwirtschaftsweg bis zur Straße „Stollenweg“ beim Anwesen Ludwig Neft auf 4,5 m verbreitert und mit einem Seitengraben versehen. Weiter soll der knapp 300 m lange „Lohwiesenweg“ (Nr. 7) vom „Lohweg“ bis zum Pechmühlbach, der hauptsächlich einige Wald- und Wiesenflächen erschließt, auf 4 m ausgebaut werden. Gleichzeitig werden vorhandene Gräben geräumt, um den Abfluss des Wassers im Wegseitengraben sicherzustellen. Last but not least ist noch geplant, den knapp 150 langen „Stollenröschenweg“ (Nr. 8), der am Ende der Straße „Stollenweg“ hinter dem Waldstück zum Pechmühlbach führt, in Schottbauweise ohne Graben auf 4 m zu erneuern. Zur Renaturierung des Pingartener Grabens teilte Mikuta mit, dass die starken Regenfälle in den vergangenen Wochen den Bachverlauf ausgeschwemmt und mit Sand vollgefüllt hätten. Deshalb will man dort im Zuge des geplanten Wegebaus noch weitere Wasserbausteine einbauen. Den Gräben, die mit Rollrasen ausgestattet wurden, fehlt dagegen nichts. Allen genannten Maßnahmen verursachen Kosten in Höhe von fast einer Million EURO.
Wegebaumaßnahmen gehen weiter
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Titel Story, Bauen & Wohnen, Bodenwöhr
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