Donnerstag, 13. November 2025

Waldbegehung am Rohrhofweiher: Pflege für stabile Zukunftswälder

Michael Plank vom Forstservice Plank aus Teublitz erklärte den ferngesteuerten Mulcher.
Foto: Reinhold Weigert

Maxhütte-Haidhof. Bei einer Waldbegehung informierten Fachleute interessierte Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer über die aktuellen Maßnahmen im städtischen Wald am Rohrhofweiher. Das Waldgebiet befindet sich im Eigentum der Stadt Maxhütte-Haidhof und war früher als Auffüllungsfläche genutzt worden. Auch Erster Bürgermeister Rudolf Seidl war vor Ort und erkundigte sich über die Arbeiten. Auf den vegetationsfreien Teilflächen wurde im vergangenen Jahr eine Ersatzaufforstung für das Ökokonto der Stadt durchgeführt.

Auf den übrigen Flächen haben sich in den letzten rund zehn Jahren vor allem Kiefern auf natürliche Weise sehr dicht angesamt. Diese jungen Bestände benötigen nun Pflege, um künftig stabil und widerstandsfähig zu sein. Der Forstservice Michael Plank aus Teublitz führt daher derzeit sogenannte Jugendpflegemaßnahmen durch.

Dabei werden im Abstand von etwa acht Metern Pflegepfade mit einem ferngesteuerten Mulcher angelegt. In den Zwischenbereichen werden vitalen Kiefern mit der Motorsäge ebenfalls in einem Abstand von rund acht Metern gezielt freigestellt. Auf diese Weise erhalten die Bäume mehr Licht, Raum und Stabilität – wichtige Voraussetzungen für einen gesunden Bestand. Insgesamt wird eine Fläche von rund 1,5 Hektar gepflegt.

Organisiert wurde die Waldbegehung von Förster Reinhold Weigert in Zusammenarbeit mit der Waldbesitzervereinigung Nabburg-Burglengenfeld. Die Teilnehmer erhielten vor Ort anschauliche Einblicke in die Durchführung und Ziele der Pflegemaßnahmen.

Ziel der Stadt ist es, am Rohrhofweiher einen stabilen, vitalen und zukunftsfähigen Wald zu entwickeln, der ökologische, wirtschaftliche und klimatische Anforderungen gleichermaßen erfüllt.

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