Freitag, 6. Dezember 2024

Wackersdorf mahnt zum Frieden in Freiheit

Am Vorabend des Volkstrauertages versammelte sich die Pfarrgemeinde, Vertreter der Vereine und der politischen Gemeinde zu einem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus. Anschließend ging es im Schweigemarsch zum Kriegerdenkmal, wo den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht wurde. Musikalisch wurden die Teilnehmer von der Jugendblaskapelle unter der Leitung von Martin Brunner auf die Gedenkandacht eingestimmt. Der VdK-Ortsvorsitzende Alfred Kerschner mahnte in seinen einführenden Worten zum Frieden in Freiheit, in einer Welt, die von Kriegen überschattet ist.

Auf den diesjährigen Volkstrauertag, der ganz im Zeichen der aktuellen Kriege, vor allem in der Ukraine und im Nahen Osten stand, nahm auch Bürgermeister Thomas Falter in seiner Gedenkrede Bezug. „Der Volkstrauertag ist ein Tag des Erinnerns und des Nachdenkens, ein Tag, an dem wir innehalten um uns bewusst zu machen, welche tiefen Spuren Krieg und Leid in unserer deutschen Geschichte hinterlassen haben. Es ist wichtig diese Erinnerung wachzuhalten und um aus der Vergangenheit Lehren für die Zukunft zu ziehen“, betonte der Sprecher.

Am Volkstrauertag gedenkt die Bevölkerung auch aller Menschen, die Opfer moderner Konflikte wurden und werden. Konflikte und Kriege, die weltweit Leid und Verlust bringen. In den letzten Jahren ist der Krieg in der Ukraine und dem Nahost-Konflikt wieder näher an unsere Realität gerückt. „Wir müssen deshalb Verantwortung übernehmen, wir müssen uns für Frieden und Versöhnung einsetzen, damit wir die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen. Denn die Geschichte lehrt uns: Frieden ist nie selbstverständlich“, betonte das Gemeindeoberhaupt.

Pfarrvikar Pater Robin sprach von einem Tag des Erinnerns, des Mahnens und des Überdenkens. „Wir haben die Pflicht uns darum zu bemühen, dass so etwas vergleichbares nie wieder geschieht, denn es ist besser in Frieden zu leben“, sagte der Geistliche bevor er das Kriegerdenkmal segnete. Anschließend legten Josef Hartinger, Vorsitzender der Krieger- und Reservistenkameradschaft, die Gemeindevertreter und des Vdk-Ortsverbandes Kranzgebinde nieder. Beim Erklang des Lied „Zum guten Kameraden“ feuerte Kanonier Alfred Neft dazu drei Schuss Ehrensalut ab. Nach der Gedenkfeier marschierten die Teilnehmer wieder zum Marktplatz zurück.

Facebook
LinkedIn
Email
Print

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Werbe-Anzeigen. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen