
Jürgen Anzer (Zweigstellenleitung, Kleeblatt Werkstätte), Rebecca Stiegler (Projektmitarbeiterin,
Kleeblatt Werkstätte), Margit Gerber (Geschäftsleitung, Kleeblatt Werkstätte),
Oberbürgermeister Andreas Feller, Armin Rank (Leiter Wirtschaftsförderung) und Pia Graf
(Wirtschaftsförderung). Foto: Andreas Hofmeister
Oberbürgermeister Andreas Feller besucht Kleeblatt Werkstätte in Schwandorf
Seit 2015 gibt es die Kleeblatt Werkstätte in Schwandorf. Als Teil der Naab-Werkstätten GmbH
hat sie sich darauf spezialisiert, Menschen mit seelischen Erkrankungen den Weg zurück in den
Arbeitsalltag zu ermöglichen. Rund 110 Beschäftigte in mehreren Gruppen gehen dort täglich
unterschiedlichsten Aufgaben nach. So verfügt die Kleeblatt Werkstätte beispielsweise über
eine eigene Fahrradwerkstatt sowie eine Autoaufbereitung. Beide Angebote genießen in
Schwandorf mittlerweile große Beliebtheit. Auch verschiedenste Montagearbeiten für namhafte
Firmen wie Krones, Grammer, Horsch oder Sennebogen gehören zum Leistungsspektrum der
Kleeblatt Werkstätte, die auch für Aufträgen neuer Kunden immer offen ist.
Ein zentraler Bestandteil der Einrichtung ist außerdem der Berufsbildungsbereich. Hier werden
den Beschäftigten vor dem Einsatz in den Arbeitsgruppen zunächst berufliche Grundfähigkeiten
in Theorie und Praxis vermittelt. Zudem besteht die Möglichkeit, berufsbegleitende und von der
IHK anerkannte Zertifikatslehrgänge zur Weiterqualifikation zu absolvieren. Im Mittelpunkt der
Schwandorfer Kleeblatt Werkstätte stehen dabei zu jeder Zeit der Mensch und seine
Bedürfnisse. Die tägliche Arbeit wird daher individuell auf jeden einzelnen Beschäftigten
zugeschnitten.
Bei einem Vorort-Termin machte sich Oberbürgermeister Andreas Feller kürzlich gemeinsam
mit Armin Rank und Pia Graf von der städtischen Wirtschaftsförderung selbst ein Bild von den
Arbeitsabläufen in der Kleeblatt Werkstätte. Geschäftsleiterin Margit Gerber, Zweigstellenleiter
Jürgen Anzer und Carola Bergler aus dem Bereich Bildung und Inklusion, führten die Besucher
persönlich durch die Räumlichkeiten. Dabei kam der Oberbürgermeister auch mit
Gruppenleitungen, aber allen voran mit vielen Mitarbeitenden ins Gespräch.
„Die Kleeblatt Werkstätte ist ein Musterbeispiel dafür, wie die Wiedereingliederung von
Menschen mit seelischen Erkrankungen in die Arbeitswelt gelingen kann“, betonte Andreas
Feller beim Besuch. „Es erfüllt mich mit großem Stolz, dass wir hier in Schwandorf über eine
Einrichtung mit diesem hohen Standard verfügen.“