BURGLENGENFELD. Die Stadt Burglengenfeld beteiligt sich erneut am bundesweiten Tag der Städtebauförderung. Am Samstag, 04. Mai, lädt die Stadtverwaltung von 12 bis 18 Uhr zur Besichtigung des Baufortschritts in die historische Fronfeste ein. Stadtbaumeister Franz Haneder, Architekt Arthur Pufke und Jürgen Stegerer, zuständig für den Gebäudeunterhalt, sind als Ansprechpartner vor Ort.
Zu sehen und hören gibt es allerlei Wissenswertes aus der Baugeschichte der Fronfeste, aber auch alte Fotoaufnahmen des baukulturell wertvollen Gebäudes. Zum jetzigen Stand der Sanierung können die Besucher bereits jetzt schon die historische Substanz des Baus endlich wiedererkennen. Die Fronfeste war über Jahrzehnte hinweg nicht fachgemäß umgebaut worden und hatte massiven Schaden davongetragen, insbesondere an der grundsätzlichen Statik und am Fachwerk-Gemäuer, das an den eigentlichen Gefängnisturm angrenzt. Seit 2014 befindet sich die Fronfeste im Eigentum der Stadt.
Die Sanierung der Fronfeste, wie der Gefängnisturm offiziell genannt wird, ist nach der Sanierung von Örtl- und Wehrturm das letzte, abschließende Projekt der so genannten „Europäischen Meile“. Die Kosten der Sanierung werden sich voraussichtlich auf 2,3 Millionen Euro belaufen, von denen der größte Teil aus Mitteln der Städtebauförderung kommt. Weiter beteiligen sich die Bayerische Landesstiftung, der Bezirk Oberpfalz, der Landkreis Schwandorf sowie das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, so dass in Summe über eine Million Euro aus Fördermitteln stammen.
Das Sanierungskonzept der Fronfeste hat die Stadt mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem beauftragten Architekten Arthur Pufke detailliert erarbeitet. Die Sanierung des Turms und seiner Anbauten erhalten den historischen Gassencharakter und bieten zum Abschuss eine Aufwertung des kompletten Stadtviertels.
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