Wenn es alljährlich heißt: „Auf geht’s zum Wackersdorfer Nockherberg“ neigt sich die Starkbiersaison schon dem Ende entgegen. So konnte Gastronom Hans Kraus vom Gasthof „Glück Auf“ zahlreiche Vertreter von Vereinen wie den Trachtlern des HTV „Stoapfälza“, der Feuerwehr, des Knappenvereins oder dem Burschenverein begrüßen. Ein besonderer Gruß galt Bürgermeister Thomas Falter und seiner Gattin Elke. Auch Brauereigeschäftsführer Marcus Jacob von der Bodenwöhrer Familienbrauerei ließ es sich nicht nehmen, seinem Geschäftsfreund Hans Kraus einen Besuch abzustatten. Gemeindeoberhaupt Falter dankte dem Hausherrn für die Einladung, das gute Bier und sprach auch seinen Dank für die Aufrechterhaltung der Tradition aus, ein Starkbierfest zu veranstalten. Thomas Falter hatte auch die Ehre das bekränzte Holzfass mit frischem Jacobator anzustechen. Normalerweise ist das Anzapfen für den Rathauschef eine leichte Übung, doch diesmal wollte es nicht so richtig klappen. Nach dem zweiten, dritten Schlag wollte das dunkle Gebräu immer noch nicht fließen. Brauereichef Marcus Jacob rief: „Schlog ei“. Es bedurfte noch dreier fester Schläge, bis der dunkle Bock in den Krügen schäumte.
Zu dem „Achtprozenter-Bock“ gab es deftige Schmankerl aus der Küche des Hauses, und die „Zecher Buam“ spielten dazu zünftig auf. Das Oberpfälzer Party-Duo, Rudi (Quetschn) und Franz (Gitarre) wussten mit einem musikalischen Programm von Bayern-Pop, Tanzmusik bis Volksmusik zu gefallen. Höhepunkt des kurzweiligen Abends waren die Auftritt von „de junga Oidboarische’n“, zwei jungen Wirtshausmusikanten aus dem Schwäbischen. Georg Krammer (Girgl) mit seiner Ziach und Christian Dauber auf der Posaune machten erstmals in Wackersdorf Station. In ihrer altbayerischen Tracht brachten sie kernige Wirtshausmuse zu Gehör. Mit ihren Liedern, Gstanzl‘n und Couplets sorgten die jungen Unterhaltungsmusik für beste Stimmung.
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