Montag, 8. Dezember 2025

Staatssekretärin Martina Englhardt-Kopf: Stärkung des ehrenamtlichen Engagements ab 2026

Staatssekretärin Martina Englhardt-Kopf. Foto: Hendrik Steffens

Berlin – Die Bundesregierung setzt mit dem „Zukunftspakt Ehrenamt“ ein starkes Zeichen der Anerkennung und Unterstützung für alle, die sich in Vereinen und Organisationen tagtäglich ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren. Ab 01.01.2026 soll der „Zukunftspakt-Ehrenamt“ eine Reihe spürbarer Verbesserungen und Entlastungen für Ehramtliche und Vereine bringen.

MdB Martina Englhardt-Kopf hebt hervor, dass viele Bürgerinnen und Bürger in ihrem Wahlkreis in den Blaulichtorganisationen, Sportvereinen oder Kulturinitiativen unverzichtbare Arbeit leisten und betont: „Gerade bei uns im ländlichen Raum ist das Ehrenamt das Herzstück des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Wir wollen, dass diejenigen, die sich für andere einsetzen, gute Rahmenbedingungen erhalten. Zusätzlich machen wir es für gemeinnützige Vereine leichter, neue Ehrenamtliche zu gewinnen.“

So soll ab 2026 die Ehrenamtspauschale von bisher 840 Euro auf 960 Euro im Jahr angehoben werden, während die Übungsleiterpauschale künftig von 3.000 Euro auf 3.300 Euro erhöht werden soll. Damit würdigt die Bundesregierung die wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen nicht nur ideell, sondern auch finanziell. Zudem soll die Pflicht zur zeitnahen Mittelverwendung bei Einnahmen bis zu 100.000 Euro entfallen, was den Vereinen mehr Flexibilität bei der Planung und Umsetzung ihrer Projekte ermöglicht. Auch die bislang oft aufwendige Abgrenzung und Aufteilung bei Einnahmen bis 50.000 Euro aus steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben soll wegfallen und der bürokratische Aufwand wird erheblich reduziert.

Darüber hinaus sollen Ehrenamtliche künftig in erweitertem Umfang von Haftungsrisiken freigestellt werden, was mehr Rechtssicherheit und Anerkennung für den Einsatz in der Vereinsarbeit schafft. Ein weiterer wichtiger Schritt ist, dass E-Sport künftig als gemeinnützig behandelt werden soll und auch im Bereich des Klimaschutzes will die Bundesregierung ein positives Signal setzen: Die Anschaffung und der Betrieb von Photovoltaikanlagen sollen künftig möglichst geringen bürokratischen Hürden begegnen und unter bestimmten Voraussetzungen bleibt dies unschädlich für den Status der Gemeinnützigkeit.

„Mit diesen Maßnahmen schaffen wir mehr Freiraum, weniger Bürokratie und stärkere Rechtssicherheit für die Ehrenamtlichen in unseren Organisationen und Vereinen“, so MdB Martina Englhardt-Kopf. „Ob in der Freiwilligen Feuerwehr oder im THW, im Sport- und Kulturverein oder im sozialen Bereich – wir wollen, dass ehrenamtliches Engagement Freude macht und nicht an komplizierten Vorschriften scheitert.“

Zum Ehrenamt betont MdB Martina Englhardt-Kopf abschließend: „Allen, die sich ehrenamtlich engagieren, gilt mein aufrichtiger Dank – denn dieses Engagement ist von unschätzbarem Wert. Das Ehrenamt ist aber kein Selbstläufer, es braucht politische Unterstützung, Anerkennung und Vertrauen. Genau das leisten wir mit dem „Zukunftspakt Ehrenamt“ und dafür trete ich auch als Heimatstaatssekretärin ein.“ Weiterführende Informationen findet man beim Bundesministerium der Finanzen unter: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2025/09/2025-09-10-gemeinnuetzigkeitsrecht.html

Facebook
LinkedIn
Email
Print