Berlin, 26. Februar 2024. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat die Zahlen zur Förderung im Landkreis Schwandorf für das Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach wurden Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunen mit insgesamt 69,1 Millionen Euro gefördert. Im Vergleich zum Vorjahr waren es noch 124,3 Millionen Euro. Martina Englhardt-Kopf, die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Schwandorf/Cham/Wörth an der Donau/Brennberg, erklärt hierzu:
„Die Zahlen spiegeln die weiterhin chaotische Förderpolitik der Bundesregierung wider. Die Förderzahlen sind zum Jahr 2022 exorbitant eingebrochen. Aufgrund der Haushaltskrise der Bundesregierung wurden im vergangenen Jahr eine Vielzahl von Programmen eingestellt, abrupt gestoppt und können nicht mehr beantragt werden. Mit katastrophalen Auswirkungen auf die ohnehin stark gebeutelte Baubranche.
Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist es besonders erschreckend, dass die Förderung für kleine und mittlere Unternehmen im Landkreis Schwandorf von 54,1 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 15,9 Millionen Euro gesunken ist. Deshalb braucht Deutschland ganz dringend eine Wirtschaftswende, um unser Land im globalen Wettbewerb wieder wettbewerbsfähig zu machen.
Aufgrund der Planungsunsicherheit ist es auch nicht verwunderlich, dass 2023 rund 55 Millionen Euro weniger Fördermittel in den Landkreis geflossen sind. Auch beim energieeffizienten Bauen von Wohnhäusern und Wohnungen aus sank die Förderung wiederum von 68,1 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 51,2 Millionen Euro. Die Zahl der Antragsteller blieb dagegen auf dem Vorjahresniveau. Die Zahlen zeigen klar, dass die chaotische Förderpolitik der Bundesregierung zu Verunsicherung, weniger Investitionen und im Ergebnis weniger neuem Wohnraum führt. Gerade in Zeiten steigender Inflation, anziehender Bauzinsen und schwer zu kalkulierenden Baukosten braucht es eine verlässliche staatliche Bauförderung, die derzeit nicht sichergestellt werden kann. Wir brauchen dringend mehr Planungssicherheit für die Bevölkerung, gerade im Bereich Bauen und Wohnen.“
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