Nach fast dreimonatigem Rückbau der alten Grundschule durch die Firma Hierold aus Mosbach, hat das Bauunternehmen Anton Steininger aus Neunburg vor rund vier Wochen mit den Baumeisterarbeiten für Kanal, Bodenplatte, Decke sowie Außen- und Innenwände der neuen Grundschule, begonnen. Vergangen Mittwoch fand der symbolische Spatenstich als offizieller Startschuss zum Neubau der Grundschule statt. Bürgermeister Georg Hoffmann konnte hierzu das planende Architekturbüro Weber aus Kollnburg, die das Untergeschoß errichtende Baufirma Steininger, das für die Statik zuständige Ingenieurbüro Wellnhofer, Schulrätin Susanne Muffert vom staatlichen Schulamt Schwandorf, Grundschulleiterin Lisa Rudhart und ihre Vertreterin Cindy Baumgart, Mitglieder des Elternbeirates, mehrere Gemeinderäte und die beteiligten Mitarbeiter aus der Gemeindeverwaltung willkommen heißen. Um dem gewaltigen Baustellenlärm zu entgehen, ging es nach dem obligatorischen Spatenstich mit allen Beteiligten in der riesigen Baugrube, zurück in die Hammerseehalle. „Damit man den stetig steigenden Schülerzahlen, modernen Unterrichtsmethoden und der künftig gesetzlich vorgeschriebenen Ganztagsbetreuung gerecht wird und unseren Kindern eine moderne und zukunftsfähige Lernumgebung bieten kann, so Hoffmann in seinen Grußworten, „hat sich der Gemeinderat für den Neubau der Grundschule ausgesprochen“. Die Kostenberechnung für dieses Projekt beträgt 10,6 Mio. Euro. Aufgrund der bisher bereits ausgeschriebenen Gewerke, Rückbau Bestandsgebäude, Baumeister- und Holzarbeiten, konnte bereits über 1 Mio. Euro gegenüber der Kostenberechnung eingespart werden. Seiner Einschätzung nach wird in Bodenwöhr die modernste Grundschule im gesamten Landkreis entstehen. Schulrätin Susanne Muffert vom Staatlichen Schulamt Schwandorf lobte die Gemeinde Bodenwöhr für diesen Neubau, mit dem der künftig per Gesetz geforderten Ganztagsbetreuung, diversen Unterrichtsformen, den prognostizierten Schülerzahlen, dem Energiebedarf und der Digitalisierung Rechnung getragen wird. Lisa Rudhart, Leiterin der Grundschule, meinte, dass es nicht alltäglich sei, am Neubau einer Schule mitwirken zu dürfen. Mit dem Wald im Hintergrund, der angrenzenden Kinderkrippe, dem Kindergarten als Nachbarn, der Hammerseehalle und dem neuen Grundschule erachte sie das Bodenwöhrer Schulgelände als idealen Standort. Johannes Weber vom gleichnamigen Architekturbüro informierte, dass die neue Schule in Hybridbauweise errichtet wird, das Untergeschoß und die Decke aus Ziegel und Beton und das Obergeschoß aus Holz. Durch den hohen Standard und die Qualität sei eine hohe Förderung mit bis zu 2/3 der Kosten zu erwarten. Im September 2025 soll die neue Grundschule bezugsfertig sein und der Unterricht erfolgen können. Natürlich durfte auch eine kleine Stärkung bei einem Stehempfang im Foyer der Hammerseehalle nicht fehlen.
Spatenstich für die neue Grundschule in Bodenwöhr
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So soll die neue Grundschule lt. Plan mal aussehen, das Untergeschoss aus Ziegel und Beton, das Obergeschoss in Holzbauweise. Bild: Gemeinde Bodenwöhr -
Nach dem Abbruch der alten Grundschule ist eine riesige Baugrube entstanden, in der die Fa. Steininger das Untergeschoss mit Ziegel und Beton errichtet. Rechts der bereits vorhandene Übergang von der Hammerseehalle. Bild: Gemeinde Bodenwöhr -
Bürgermeister Hoffmann (links), Architekturbüro, Baufirmen und Handwerksbetriebe, Vertreter des Schulamtes, der Schulleitung und des Elternbeirates, mehrere Gemeinderäte und die beteiligten Mitarbeiter aus der Gemeindeverwaltung. Bild: Gemeinde Bodenwöhr -
Dort, wo früher die alte Grundschule stand, ist eine riesige Baugrube für den Bau der neuen Schule entstanden. Bild: Gemeinde Bodenwöhr -
Bürgermeister Hoffmann (links) hieß die beteiligten am symbolischen Spatenstich im Foyer der Hammerseehalle willkommen. Bild: Gemeinde Bodenwöhr -
Schulrätin Susanne Muffert (links) lobte die Gemeinde Bodenwöhr für den zukunftsweisenden Neubau, der alle Forderungen enthält. Bild: Gemeinde Bodenwöhr -
Johannes Weber (links) vom gleichnamigen Architekturbüro informierte die Anwesenden über die Bauweise und die Größe der neuen Schule. Bild: Gemeinde Bodenwöhr
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