Mittwoch, 30. April 2025

Sonderausstellung im Burglengenfelder Volkskundemuseum

Politprominenz aller demokratischen Parteien aus Burglengefeld, Teublitz und Maxhütte zeigten Interesse. Foto: Jacob Scharf

Das Projekt „80 Jahre Kriegsende im Altlandkreis Burglengenfeld“ mit vielen Veranstaltungen fand ihren Auftakt mit der Sonderausstellung im Burglengenfelder Volkskundemuseum, die den Focus speziell auf das Städtedreieck richtet.

Thomas Weis, der Vorsitzende des Freundeskreises des Museums, konnte zahlreiche Politprominenz aus Burglengenfeld, Teublitz und Maxhütte begrüßen. Er verwies auf die Bedeutung der vielen zusammengetragenen Exponate und Dokumente, die an die Zeit um 1945 erinnern.

Teublitzs 3. Bürgermeisterin Saskia Wilhelm-Dorn im Gespräch mit Kreisheimatpfleger Jakob Scharf und Autor Werner Binder. Foto: Jakob Scharf
Eine Vitrine zeigt Sterbebilder der im 2. Weltkrieg Gefallenen aus dem Städtedreieck.
Foto: Jakob Scharf

Die Ausstellung wird bis zum 9. Juni zu sehen sein, wobei Margit Berwing-Wittl am 17. Mai durch die Ausstellung führen wird. Bereits am 6. Mai berichtet Christian Pfeil in Deutsch und Englisch über „eine Woche in Burglengenfeld im April 1945“. Kreisheimatpfleger Jakob Scharf und 2. Bürgermeister Josef Gruber nannten das Projekt „mehr als nur Erinnerung an eine schreckliche Zeit“, denn rechtsradikalen Tendenzen in der ganzen Welt gelte es, entschieden und couragiert entgegen zu treten. Nie sei der Satz „Nie wieder ist Jetzt“ aktueller gewesen als 2025. In der Broschüre, die am 8. Mai in Steinberg der Öffentlichkeit vorgestellt wird, haben dreizehn Autoren die Zeit um 1945 aus vielen Blickwinkeln bearbeitet. Den Werdegang und Aufbau der Ausstellung stellte abschließend Museumsleiterin Christina Scharinger vor und dankte allen, die dazu beigetragen haben.

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