Donnerstag, 23. Januar 2025

„Sie kennt eigentlich jeden Bürger persönlich“: Elke Niedermeier geht in den Ruhestand

Rührender Abschied: Bürgermeister Thomas Gesche, Geschäftsleiter Wolfgang Weiß und Personalratsvorsitzender Thorsten Hausler verabschiedeten Elke Niedermeier in den Ruhestand. 
Foto: Ulrike Pelikan-Roßmann

BURGLENGENFELD. Fast 45 Jahre lang war sie im öffentlichen Dienst tätig und denkt eigentlich noch nicht ans Aufhören: Bürgerbüro-Mitarbeiterin Elke Niedermeier geht zum neuen Jahr 2025 zwar offiziell in den Ruhestand, bleibt der Stadtverwaltung aber noch zwei Tage die Woche erhalten. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit dem Bürgermeister und ihren Vorgesetzten wurde dennoch ihr Eintritt in den Ruhestand gebührend gewürdigt.

Im August 1980 begann Niedermeier ihre Tätigkeit im Bauamt der Stadt Burglengenfeld. Dort verbrachte sie 25 Jahre, bevor sie ins Bürgerbüro wechselte, wo sie nun seit 20 Jahren tätig ist. Die meisten Lengfelder haben bei ihr bereits einen Ausweis beantragt oder einen Wohnsitz angemeldet. „Du kennst eigentlich jeden Einwohner in unserer Stadt persönlich“, sagte Bürgermeister Thomas Gesche. „Und wusstest bei jedem Einzelnen bestens mit allen Anliegen und Anfragen umzugehen.“ Niedermeier habe ihm stets zur Seite gestanden, da der Bürgermeister und sie eine Zeit lang Kollegen gewesen seien. „Auf dich war immer Verlass“, fügte Gesche hinzu.

„Elke Niedermeier war einst mein erster Kontakt zum Rathaus Burglengenfeld“, erinnert sich Geschäftsleiter und Ordnungsamtsleiter Wolfgang Weiß. Bei ihr habe er einen Ausweis beantragt – und nicht zuletzt war sie so freundlich und zuvorkommend, dass er bald darauf eine Bewerbung im Rathaus abgab. „Ich bin bis heute froh, dich in meinem Team zu haben“, erklärte Weiß. Niedermeier sei ein Vorbild für alle ihre Kollegen.

Personalratsvorsitzender Thorsten Hausler schloss sich den lobenden Worten für Niedermeier an. „Für dein Umfeld warst du stets eine sichere und helfende Anlaufstelle.“

„Bei uns war immer was los und wir haben so manche Schlachten geschlagen“, blickt Niedermeier auf ihr langes Berufsleben zurück. Insgesamt möchte sie keinen Tag im Rathaus missen. Typisch für sie: Da sie noch gebraucht wird, sagte sie spontan einer Weiterbeschäftigung zu. „Ich habe wirklich Freude an dem, was ich mache“, betonte sie.

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