Eine deutsch-französische Freundschaft ist wichtiger denn je, und auch als Georges Kany und Dr. Josef Pichl die Urkunde der Städtepartnerschaft unterzeichnet haben, war der europäische Gedanke im Vordergrund. Dies geschah im Jahr 1965, und seit dieser Zeit sind Schwandorf und Libourne im Südwesten Frankreichs, unweit von Bordeaux Partnerstädte. Der Libourne-Verein aus Schwandorf hat Anfang September per Reisebus eine Fahrt dorthin organisiert, und 15 Reisende konnten sich über ein reichhaltiges Programm freuen. Bürgermeister Philippe Buisson empfing die Delegation im Libourner Rathaus, wo man im Hochzeitszimmer ein „verre de l’amitié“, ein Glas zur Freundschaft, zu sich nahm. Auch sein Amtskollege Oberbürgermeister Andreas Feller war zugegen, ebenso wie die Vorsitzenden des Libourne-Vereins, Sonja Dietl und Florian Peter und ihr französisches Pendant des dortigen Schwandorf- Vereins, Patricia Fiot.
Es gab Besichtigungen von Weingütern auf Château Tasta, Château Bourgneuf und Château Moulin de Lagnet. Eine Fahrt brachte die Oberpfälzer an den Atlantik ans Bassin d’Arcachon am Golf von Biscaya. In den neuen Markthallen genoss man frische Meeresfrüchte, Baguette, Käse und regionalen Wein, und
selbstverständlich durfte auch ein Besuch in der pittoresken Stadt St. Émilion mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und den legendären Weinen der gleichnamigen Appellation nicht fehlen.