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Burglengenfeld. Ein wichtiger Meilenstein im Bauprojekt der Asklepios Klinik im Städtedreieck wurde am Dienstag erreicht: Das Richtfest für den neuen Gebäudetrakt der Klinik, der Platz für 64 zusätzliche Betten schaffen soll, wurde feierlich begangen. Kathrin Hofstetter, Geschäftsführerin der Klinik, begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, darunter Vertreter der Planungsbüros, Handwerker und Mitarbeitende der Klinik. Die Asklepios Klinik im Städtedreieck investiert rund 20 Millionen Euro in einen Neubau und die Teilsanierung der Pflegestationen, Endoskopie und Labor.
„Es freut mich sehr, dass Sie alle gekommen sind“, sagte Hofstetter in ihrer Ansprache. „Ihre Anwesenheit zeigt Ihre Wertschätzung für unsere Klinik, die hier in der Region als ‚unser Krankenhaus‘ bekannt ist.“ Hofstetter bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und hob hervor, dass das Bauvorhaben im Zeitplan liege. Lediglich bei der Anbindung des Neubaus an den Altbau habe es einige unerwartete statische Herausforderungen gegeben, die umfangreiche Nachbesserungen erforderlich machten. Das habe zur Folge, dass der Bauzeitplan angepasst werden musste, so dass sich die Fertigstellung des gesamten Projekts voraussichtlich auf Ende 2025 verschiebe.
„Starkes Zeichen für die Zukunft der medizinischen Versorgung“
Josef Gruber, 2. Bürgermeister von Burglengenfeld, würdigte in seinem Grußwort die Bedeutung des Bauprojekts für die medizinische Versorgung in der Region. „Mit dem Neubau schaffen wir eine moderne Infrastruktur und setzen ein starkes Zeichen für die Zukunft der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum“, betonte Gruber. Er ging auf die aktuelle Gesundheitsreform der Bundesregierung ein, die insbesondere die Unterstützung kleiner Krankenhäuser im ländlichen Raum vorsieht. Gleichzeitig äußerte er Bedenken, dass trotz der Reform viele Kliniken weiterhin vor großen Herausforderungen stehen würden. „Bürokratie und Finanzierung bleiben problematisch“, so Gruber.
„Zimmer nach modernsten Standards“
Im Anschluss gab Manuel Hilmer, Projektleiter des Architekturbüros Leinhäupl + Neuber, einen Überblick über den Fortschritt des Baus. Er erläuterte, dass auf einer Grundfläche von 750 Quadratmetern ein Erweiterungsbau mit einem Volumen von 12.500 Kubikmetern entstehe. Im ersten und zweiten Stock des neuen Gebäudes findet die Pflegestation mit neuen Zimmern nach modernsten Standards Platz. „Mit dem Abschluss des Rohbaus und dem Einsetzen der Fenster haben wir den Neubau nun ‚dicht‘ und konnten Anfang Oktober mit dem Innenausbau beginnen“, erklärte Hilmer.
Für die musikalische Umrahmung sorgten „Die 6 lustigen Fünf“ mit altbayerischer Wirtshaus- und Blasmusik, die die Feier in heiterer und geselliger Stimmung begleiteten.
Die Veranstaltung wurde von den Geistlichen Dekan Michael Hirmer und Pfarrer Gottfried Tröbs begleitet, die um Gottes Segen für das neue Gebäude baten. Zum Abschluss folgte der traditionelle Richtspruch vom Dach des neuen Gebäudeteils.
Nach dem offiziellen Teil kamen die Gäste und Beteiligten zu einem gemeinsamen Essen zusammen. Dabei wurde deutlich, dass der Baufortschritt von allen Seiten als wichtiger Schritt für die medizinische Versorgung in der Region gewürdigt wird. Mit dem neuen Gebäudetrakt wird die Asklepios Klinik künftig noch besser in der Lage sein, den Bedürfnissen der Bevölkerung in Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof und Teublitz gerecht zu werden.
Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für Ende 2025 geplant, wenn die letzten Arbeiten abgeschlossen und der Neubau vollständig in Betrieb genommen werden können.