Mittwoch, 30. April 2025

„Rama dama“ im Seenland

Von der ersten bis zur elften Klasse zogen die Kinder los und sammelten Müll aller Art ein.
Foto: Hans-Peter Weiß

Wackersdorf. „Was dama heid?“ lautete kürzlich die Devise an der Grund- und Mittelschule Wackersdorf sowie der Grundschule Steinberg am See. Schülerinnen und Schüler setzten für den Umweltschutz im Rahmen der jährlichen „Rama dama“-Aktion ein Zeichen für den Umweltschutz.

Der Begriff „Rama dama“ stammt aus dem Bairischen und bedeutet so viel wie: „Wir räumen auf“. Als zertifizierte Umweltschulen in Europa ist diese Aktion fest im Schulprofil verankert. Sie sensibilisiert nicht nur für ökologische Themen, sondern fördert auch Alltagskompetenzen wie Verantwortungsbewusstsein, Zusammenarbeit und Umweltethik. 

Ausgestattet mit Handschuhen, Müllzangen und Müllsäcken, bereitgestellt vom Bauhof, durchstreiften die Klassen die beiden Gemeinden sowie das umliegende Seengebiet und sammelten achtlos weggeworfenen Unrat ein. Besonders engagiert zeigten sich die Schülerinnen und Schüler auch bei der Prämierung der kuriosesten Fundstücke. Ob rostige Fahrradteile, seltsam geformte Plastikreste oder verlorene Alltagsgegenstände, die skurrilsten Funde wurden von Schulleiter Dominik Bauer mit süßen Preisen ausgezeichnet, was die Motivation zusätzlich beflügelte. 

Nach getaner Arbeit wurden die vollen Müllsäcke zentral gesammelt, bevor ein gemeinsames Gruppenfoto den gelungenen Aktionstag abrundete. Der Bauhof kümmerte sich im Anschluss um die fachgerechte Entsorgung. Schulleiter Dominik Bauer dankte allen Mitwirkenden, insbesondere den engagierten Schülerinnen und Schülern, den unterstützenden Lehrkräften, dem Wackersdorfer Hausmeister Christian Weigl sowie dem Elternbeirat für ihre tatkräftige Unterstützung. 

Die drei Schulen zeigen mit ihrer Beteiligung an der „Rama dama“-Aktion vorbildlich, wie junge Menschen Verantwortung für ihre Umwelt übernehmen. „Solche Initiativen sind nicht nur gelebter Umweltschutz, sondern auch ein wertvoller Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft“, betonte Rektor Bauer. 

Facebook
LinkedIn
Email
Print