Gleich das 1. Konzert auf der neuen Seebühne am Hammersee war ein voller Erfolg. Nur wenige Plätze von den insgesamt 100 aufgebauten Sitzmöglichkeiten waren noch frei.
Die Oberpfälzer Seenlandmusikanten mit ihrem Dirigenten Andreas Königsberger waren es, welche mit ihren Polka-, Marsch- und Walzermelodien den neuen Veranstaltungsort perfekt machten. Nachdem die ersten Töne angestimmt waren, konnte man in den Gesichtern der Zuschauer erkennen, Musik liegt in der Luft.
1. Bürgermeister Georg Hoffmann freute sich sehr, dass pünktlich zum Konzert alles fertig geworden war. Er konnte unter den Gästen seinen Vorgänger Richard Stabl, den 2. Bürgermeister der Gemeinde Wackersdorf, Thomas Neidl, und den Chef des Tourismusverbandes Oberpfälzer Seenland, Joachim Häring, begrüßen.
Georg Hoffmann nutze die Gelegenheit, wie er sagte, um sich bei einer Vielzahl an Menschen zu bedanken, welche zum Gelingen des Projekts beigetragen haben. Ausdrücklich erwähnte er seinen Vorgänger Richard Stabl, der 2013 die Idee hatte, an dieser Stelle eine Veranstaltungsfläche zu schaffen. Außerdem habe Stabl zusammen mit dem damaligen Gemeinderat eine Flächennutzungsplanänderung angestoßen. Seither ist dieses Gebiet Freizeit- und Kulturstätte. Es brauche aber viele Hände, betonte Hoffmann, bis man ein Konzert wie dieses auf einer Seebühne schaffen kann. Allen voran lobte er den Bauhof: Die Männer hätten wieder einmal Großartiges geleistet und die Zuschauerfläche noch regenfest aufbereitet. Auf diese Truppe müsse man stolz sein, so der Rathauschef. Die beiden Damen aus der Verwaltung und dem Tourismusbüro, Martina und Patrica haben sich um die Organisation gekümmert. Die Bühne selbst stammt zwar aus der Feder des Bürgermeisters, aber so etwas könne nur mit zusätzlicher Hilfe gelingen. Hier dankte er Walter Spirk und Günter Treml, welche ihn bei den Arbeiten an der Seebühne tatkräftig unterstützt haben. Etwas Besonderes war der noch notwendige Einsatz der ortsansässigen Metallbaufirma Weindler - sogar in Badehose. Zuletzt freute er sich über die Unterstützung der beteiligten Behörden, dem Landratsamt mit Wasserrecht und Naturschutz, dem Wasserwirtschaftsamt und den bayerischen Staatsforsten. „Wir können uns hier an dieser Stelle auf ein tolles Kulturprogramm 2024 freuen“, so Georg Hoffmann.
Dann war Andreas Königsberger an der Reihe. Mit seinen Oberpfälzer Seenland Musikanten verzauberte er die Zuschauer und erhielt dafür großen Applaus. Mitgebracht hatten die Musikanten Klassiker wie die Anna Polka, Ein junger Egerländer, Böhmischer Wind, den Märchenwalzer und den Flieger-Marsch. Noch bevor sich die Seelandmusikanten verabschieden konnten, forderten die Zuschauer bereits Zugaben. Den Abschluss in der Dämmerstimmung am Hammersee machte dann der „Böhmische Traum“.
Alle Gäste waren sich einig: ein schöner Abend, und die neue Veranstaltungsplattform werde vielen Menschen im kommenden Jahr ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
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