
Vergangene Woche fand im MehrGenerationenHaus Maxhütte-Haidhof ein Vortrag zum Thema „Schockanrufe, Enkeltrick und Callcenterbetrug“ statt.
Schockanrufe sind eine Form des Telefonbetrugs, bei der die Täter versuchen, ihre Opfer emotional unter Druck zu setzen, um Geld zu erlangen. Oft geben sie sich als Angehörige oder als Vertreter von Behörden aus und behaupten, dass ein Notfall vorliegt, dessen Konsequenzen mit Geld abgefedert werden könnten. Diese Masche ist besonders perfide, da sie gezielt die Ängste und Sorgen der Senioren ausnutzt. Ganz deutlich machte die Referentin Christina Franz, dass es etwa Kautionszahlungen, welche die sofortige Verhaftung der angeblich Anrufenden verhindern sollen, in Deutschland nicht gibt.
Die Kriminaloberkommissarin der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Amberg ging in ihrem Vortrag auf die verschiedenen Methoden der Betrüger ein und zeigte auf, wie man sich in solchen Situationen verhalten sollte. Zudem wurden präventive Maßnahmen vorgestellt, die helfen können, sich vor solchen Anrufen zu schützen, etwa die Adresse in den Telefonbüchern durch den „Weissen Ring e. V.“ entfernen zu lassen.
Die Veranstaltung wurde von der VHS im Städtedreieck in Kooperation mit dem Seniorenbeirat von Maxhütte-Haidhof angeboten.