Mit Schreiben vom 06.11.2023 teilt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverteidigungsministerium Thomas Hitschler örtlichen Mandatsträgern mit, dass im Rahmen der Stationierung einer deutschen Brigade in Litauen das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach verlegt wird.
In einer ersten Reaktion äußern sich dazu die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf sowie der Stimmkreisabgeordnete Alexander Flierl (beide CSU):
Die Stationierung einer vollständige Brigade der Bundeswehr in Litauen unterstreicht Deutschlands Engagement für die kollektive Verteidigung im Rahmen der NATO und dient nicht nur der Abschreckung, sondern auch der Sicherstellung einer schnellen Reaktionsfähigkeit im Falle einer Bedrohung. Dieses unmissverständliche Bekenntnis zur Landes- und Bündnisverteidigung begrüßen wir ausdrücklich, da damit ein langfristiges Versprechen für Frieden und Sicherheit in Europa abgegeben wird. Die Verlegung des Oberviechtacher Bataillons nach Litauen spricht für die Erfahrung und die Bewährung dieser Einheit in zahlreichen Einsätzen.
Entscheidend für die Garnisonsstadt Oberviechtach - aber insbesondere für die gesamte Region – ist und darauf legen wir zusammen mit dem stellvertretenden CSU-Ortsvorsitzenden von Oberviechtach, Oberst a.D. Jochen Schneider, Wert, dass damit keinerlei Einschnitte für den Standort verbunden sind und eine vollständige Kompensation durch andere Truppenteile erfolgt. Auf diese Zusage werden wir pochen und stehen dazu auch mit der Bayerischen Staatskanzlei und dem Oberpfälzer Staatsminister Albert Füracker in engem Austausch, die sich ebenso für eine entsprechende Standortsicherung in diesem für den Landkreis wichtigen Anliegen einsetzen. Hier steht die Ampel im Wort und muss sich daran festhalten lassen.
Ebenfalls darf es bei der Verlegung nach Litauen nur die Dienstposten, nicht jedoch den konkret Dienstleistenden betreffen. Der Grundsatz der Freiwilligkeit muss weiterhin Geltung behalten, damit den einzelnen Soldatinnen und Soldaten die Sorgen für ihre dienstlichen Entscheidungen genommen werden.
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