

Fotos: Hans-Peter Weiß
Im Rahmen der Kunst- und Kulturwochen treten erstmals die Tanngrindler Musikanten auf
Der kostenlose Bayerische Abend, der immer im Rahmen der Kunst- und Kulturwochen angeboten wird, erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Im Gasthof „Glück Auf“ waren fast alle Plätze belegt, als die Tanngrindler Musikanten mit ihrem Leiter Frieder Roßkopf den kurzweiligen Abend schwungvoll eröffneten. Unter dem Motto „Ois nei“ traten die Musiker aus Niederbayern erstmals in Wackersdorf auf.


Auch für die „Bauernseufzer“ und Florian Gröninger gab es ein Debüt. Das Oberpfälzer Urgestein mit seinem markanten Schnauzer war schon vor über 20 Jahren als Jugendlicher bei einer „Sitzweil“ von Luise Deiminger zu Gast. Mittlerweile ist der Mann mit seiner Tuba nördlich und südlich des Weißwurstäquators ein gefragter Musiker. Mit Witz und Humor führte der „Flori“, auch bekannt von den „Brettl-Spitzen“, durch das Programm. Für Bürgermeister Thomas Falter, der beim Jahnspiel gegen den Club weilte (wo es nichts zu lachen gab), begrüßte der stellvertretende Bürgermeister Thomas Neidl die zahlreichen Besucher. Er durfte gleich zu Beginn den „Bayerischen Defiliermarsch“ dirigieren.


In voller Besetzung spielten die 1970 gegründeten Tanngrindler schneidig auf. Mit Wirtshaus- und Tanzbodenmusik sorgten die Vollblutmusiker mit Polka, Landler und Zwiefachen schnell für Stimmung. Als Vertreter echter bayerischer Wirtshausmusik waren die „Bauernseufzer“ gekommen. Daniela Scheuerer und Markus Moosburger – der dritte im Bunde, Stefan Brock, war erkrankt – wurden von Florian Gröninger unterstützt. Sie sorgten für gute Laune. Mit dem „Musik-Strip“ oder dem „Dampfstrahler-Lied“ ernteten sie reichlich Applaus. Für das Stück „Es gab Zeiten, als die Welt auf Wackersdorf schaute“ gab es eine Weltpremiere. Für Heiterkeit und humorvolle Witze am laufenden Band sorgte Florian Gröninger, der in Ensdorf zuhause ist. Lustige Geschichten und Gesangseinlagen steuerte Frieder Roßkopf bei. Mit dem Stück „Lasst uns das Leben genießen“ gab es die passende Zugabe. Nach rund drei Stunden ging ein stimmungsvoller Abend zu schnell zu Ende und wurde mit reichlich Applaus für die mitwirkenden Musiker bedacht.
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