Verschickt wurden rund 1.000 Einladungen, knapp 400 Bürgerinnen und Bürger sind ihr gefolgt. Zunächst begrüßten 2. Bürgermeister Andreas Wopperer und 3. Bürgermeisterin Marion Juniec-Möller die Anwesenden und zählten dabei gleichzeitig die große Vielfalt von Vertretern auf, die erschienen waren. Dazu zählten neben dem Ehrengast, dem bayerischen Staatsminister der Finanzen und für Heimat, Albert Füracker, alle Mitglieder des Stadtrates, die Repräsentanten der Kirchen, namentlich Stadtpfarrer Christian Kalis sowie sein evangelischer Kollege Arne Langbein. Des Weiteren erging der Gruß an die Kreishandwerkerschaft, die Bürgermeister der Nachbargemeinden, die Agentur für Arbeit, die Polizeien, Schwandorfer Firmen, die Genossenschaftsbanken und die Sparkasse, an die anwesende Ärzteschaft, die Vertreter der Pflege- und Gesundheitsbetriebe, der Gastronomie und Dienstleistungsberufe sowie die Vorsitzenden der Städtepartnerschaftsorganisationen (Ernst Schober für das Partnerschaftskomitee Sokolov und Sonja Dietl vom Libourne-Verein), die Sport- und Vereins-Funktionäre, die Blaulichtorganisationen und die politischen Mandatsträger aus Bund (Martina Englhardt-Kopf, MdB, Marianne Schieder, MdB, Tina Winklmann, MdB), Land (Alexander Flierl, MdL) und Kreis (Landrat Thomas Ebeling). Für einen befreienden Moment sorgte Juniec-Möller, als sie in der Begrüßung den Oberbürgermeister aus Versehen mit dem Namen seines Amtsvorgängers ansprach. Die Gäste quittierten diesen nur allzu menschlichen Ausrutscher mit Applaus und herzlichem Lachen, und auch Andreas Feller nahm die Situation mit Humor.
In seiner Rede zählte das Stadtoberhaupt dann einige Details aus dem aktuellen Geschehen in Schwandorf auf. Dazu zählte die Summe des Haushaltes von 113,5 Millionen Euro, die Errichtung einer Ampelanlage an der „Grünwald“-Kreuzung, die Umstellung von rund 1.800 Lampen auf LED-Technik, neue Baugebiete sowie der Umbau von Bushaltestellen im Hinblick auf Barrierefreiheit. Für die Zukunft nannte Feller den Umbau des Schmidtbräu-Areals sowie die Umgestaltung des Stadtparks sowie den weiteren Ausbau von Krippen- und Kindergartenplätzen und der Infrastruktur in der Innenstadt. Wörtlich bezeichnete Feller Schwandorf als „lebens- und liebenswerte Stadt und bedankte sich bei deren Einwohnern dafür, dass sie sich „in welchem Bereich auch immer für ein lebendiges Miteinander engagieren“.
Staatsminister Füracker gab in seinem Grußwort den Anwesenden einige Impulse mit. Er wünschte sich, dass wir alle trotz der Herausforderungen der Zeit im Hinblick auf schwere wirtschaftliche Umstände, dem Überfall Russlands auf die Ukraine und den Klimawandel nicht mit Endzeit-Stimmung reagieren sollten. Anstatt „irgendwelche Weltuntergangsszenarien zu zeichnen und sich selbst zur letzten Generation auszurufen“, warb der Minister für einen positiven Blick in die Zukunft und für Selbstvertrauen, die Krisen meistern zu können. Als Motto gab er dabei „Anpacken statt Ankleben“ aus.
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