Sonntag, 16. Februar 2025

Nachmittagsgespräch der Mittelstands-Union und der Senioren-Union mit MdB Martina Englhardt-Kopf

SU-Vorsitzender Georg Butz, MdB Martina Englhardt-Kopf, MU-Vorsitzender Christian Paulus.
Fotos: Fabian Borkner

Die Kreisverbände der Mittelstands-Union (MU) und der Senioren-Union (SU) in Schwandorf haben am Dienstagnachmittag ihr gemeinsames Kaffee-Gespräch abgehalten. In den Räumen des Tierzuchtzentrums konnten der MU-Vorsitzende Christian Paulus und SU-Vorsitzender Georg Butz als Ehrengast die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf (CSU) begrüßen.

Paulus äußerte in seiner Begrüßung Unverständnis über die Folgen des in Berlin von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz eingebrachten Antrags. „Der Antrag war wichtig und richtig, stattdessen gehen in Regensburg Tausende auf die Straße und protestieren dagegen, obwohl dringend Handlungsbedarf im Bereich der Einschränkung illegaler Migration besteht“, sagte Paulus. Dass die AfD mit abgestimmt habe, mache den Inhalt des Antrags nicht weniger zutreffend, hieß es weiter. Man dürfe nicht deshalb Richtiges nicht beschließen, nur weil womöglich die Falschen mitstimmen.

Englhardt-Kopf berichtete von den aufwühlenden Zeiten der letzten Sitzungswoche in Berlin. Sie sprach von einer neuen Dimension der Gewalt, die schlichtweg vom Deutschen Bundestag nicht als neue Normalität akzeptiert werden kann. Weiter distanzierte sie sich explizit von der AfD und zitierte aus der entsprechenden Drucksache der Union: „Die AfD nutzt Probleme, Sorgen und Ängste, die durch die massenhafte illegale Migration entstanden sind, um Fremdenfeindlichkeit zu schüren und Verschwörungstheorien in Umlauf zu bringen. Sie will, dass Deutschland aus EU und Euro austritt und sich stattdessen Putins Eurasischer Wirtschaftsunion zuwendet. All das gefährdet Deutschlands Stabilität, Sicherheit und Wohlstand. Deshalb ist diese Partei kein Partner, sondern unser politischer Gegner.“

Höchste Energiekosten bezeichnete Englhardt-Kopf als einen der größten Wirtschaftsbremser im Lande. Technologieoffenheit ist für die Abgeordnete ein weiterer wichtiger Baustein für ökonomische Entwicklung. Einem Verbrenner-Aus in seiner jetzigen Form erteilte sie eine Absage. Zudem sei der Leitspruch „Arbeit muss sich wieder lohnen“ Maß der Unions-Politik. Alle Ausgaben des Bundes müssten des Weiteren auf den Prüfstand, damit das soziale System auch solidarisch in alle Richtungen bleibe. Schließlich warb sie aufgrund des geänderten Wahlrechts dafür, die Stimmen bei der bevorstehenden Bundestagswahl nicht zu splitten, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass direkt gewählte Abgeordnete ihr Mandat nicht antreten dürfen.

Im Anschluss an ihre Rede nahm Martina Englhardt-Kopf noch beim gemeinsamen Kaffeetrinken mit den gut fünfzig Anwesenden teil, wo sich gute und intensive Gespräche entwickelten.

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