Fotos: Lara Schmaus.
Wo landet unser Müll? Warum ist Mülltrennung wichtig? Und wie hält man eine Stadt sauber? Diesen Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1b der Schwandorfer Kreuzbergschule bei einem spannenden Besuch des Städtischen Bauhofs auf den Grund.
Begleitet wurden die Kinder von ihrer Klassenlehrerin Frau Hien sowie der Schuldirektorin Maria Karg-Pirzer, die beide den Ausflug mit großem Interesse unterstützten. Empfangen wurde die Gruppe von Bürgermeister Andreas Wopperer, der sich über das Engagement der Schule freute: „Es ist schön zu sehen, dass sich schon die Jüngsten mit den Themen Umwelt und Sauberkeit in unserer Stadt beschäftigen. Der Bauhof spielt dabei eine zentrale Rolle.“
Anschließend übernahm Bauhofleiter Michael Übel das Wort und stellte den Erstklässlern gleich zu Beginn eine nachdenklich stimmende Frage: „Wie würde sich das Leben in Schwandorf ändern, wenn es den Bauhof nicht gäbe?“ Schnell wurden Beispiele gesammelt: überquellende Mülleimer, schmutzige Straßen, ungepflegte Parks – die Kinder erkannten, wie wichtig die Arbeit des Bauhofs für das tägliche Leben ist.
Danach stellte der Bauhofleiter den Kindern die fünf Bereiche des städtischen Bauhofs vor: den Straßenunterhalt, den Grünflächenunterhalt, die Werkstatt, den Kanalunterhalt und die Verwaltung, wo Einsätze koordiniert und Abläufe geplant werden.
Nach dem kurzen Vortrag folgte eine ausführliche Führung über das Gelände des Bauhofs. Ein besonderes Highlight hierbei war der Hubsteiger – eine Hebebühne, die unter anderem zum Zurückschneiden von Bäumen, zum Reinigen oder Reparieren von Straßenlaternen oder zum Anbringen von Weihnachtsbeleuchtung im Einsatz ist. Staunend verfolgten die Kinder, wie der Korb auf beeindruckende 26 Meter Höhe ausgefahren wurde – ein unvergesslicher Moment für die Klasse.
Der Besuch im Städtischen Bauhof war für die Erstklässler nicht nur spannend, sondern auch lehrreich: Die Kinder erfuhren anschaulich, wie viel Arbeit hinter einer sauberen und funktionierenden Stadt steckt – und dass Nachhaltigkeit bereits im Alltag beginnt.
