„Endlich wieder ein Heimspiel“, meinte Peter Gaschler, Vorsitzender des Musikvereins, in seiner Begrüßungsrede beim traditionellen Frühjahrskonzert. 2019 gab es das letzte Konzert. Corona und die Sanierung der Sporthalle hatten die Macher der überaus beliebten Musikveranstaltung etwas ausgebremst. Doch am Wochenende wollten über 300 Zuhörer sich das Frühjahrskonzert, das unter dem Motto „NAMEN nur Schall – kein Rauch“ stand, nicht entgehen lassen. „Sie haben sich richtig entschieden, heute zu uns zu kommen“, meinte Moderator Lothar Prechtl bevor das Nachwuchsorchester unter der Leitung von Conny Gaschler den Musikreigen mit dem Stück „Hey, Pippi Langstrumpf“ eröffnete. In großer Besetzung marschierten anschließend die Musikerinnen und Musiker mit ihrem Dirigenten Martin Brunner ein. Mit dem Stück „Cassiopeia“ aus der Feder von Carlos Marques wurde die Zuhörerschaft in einen kurzweiligen Musikabend entführt.
Die Solo-Flötistinnen Enja Hösl und Theresa Thanei hatten sich das Stück „Celtic Flutes“ von Kurt Gäble ausgesucht. Sie hatten kürzlich die Musikerleistungsprüfung in Gold (D 3) abgelegt und die Flöte in den Mittelpunkt ihrer Darbietung gestellt. Nach dem böhmischen Konzertmarsch „Andulka“ hatte die „Bösl Brass“ ihren ersten offiziellen Auftritt. Oliver Pronath, Niklas Winterstein, Tobias Breu, Patrick Fersch und Magdalena Prechtl hatten sich immer nach der Musikprobenstunde beim „Bösl“ eingefunden. Das neu gegründete Quintett gefiel mit „Da Gschwinde“ eine Mazurka und der Sohm-Polka. Von einer phantastischen Leistung sprach Bezirksdirigent Anton Lottner bei der Übergabe von Auszeichnungen an sechs junge Musikerinnen und Musiker. Zusammen mit Bürgermeister Thomas Falter zeichnete er Kilian Fleischmann, Anna Surrer und Emma Wiendl (alle D 2 – Silber) aus. Das Leistungsabzeichen in Gold erhielten Enja Hösl und Theresa Thanei. Magdalena Prechtl absolvierte den Grundkurs an der Nordbayerischen Bläserakademie für Stimmführer.
Nach einer Pause präsentierte sich das Nachwuchsorchester-Plus mit einigen Musikstücken. Mit einem „Aladdin-Medley“ entführte die Jugendblaskapelle die Zuhörer in die „Welt aus 1001 Nacht“. Nach einem Ausflug in die Welt von Walt Disney mit der Filmmusik „Moana“ hatte Desiree Pronath ihren Auftritt. Mit großem Beifall wurden die sanften Klänge zu ihrem Oboen-Solo zu der Filmmusik von Ennio Morricone „Gabriel’s Oboe“ bedacht. Klassiker wie „Siebzehn Jahr, blondes Haar“ oder „Merci, Cherie“ von Udo Jürgens wurden in einem zum Konzertende präsentiert. Den Schlusspunkt setzte der Klangkörper mit dem Steigerlied „Glück auf, der Steiger kommt“.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben