Demnach wurden Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunen mit insgesamt 124,3 Millionen Euro gefördert. Martina Englhardt-Kopf, die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Schwandorf/Cham/Wörth an der Donau/Brennberg, erklärt hierzu:
„Die Bundesregierung hat im letzten Jahr zahlreiche Förderprogramme abrupt gestoppt oder die Konditionen angepasst. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass 2022 rund 38 Millionen Euro weniger Fördermittel in den Landkreis geflossen sind. Der Kahlschlag bei der Förderung wirkt sich dabei insbesondere beim energieeffizienten Bauen von Wohnhäusern und Wohnungen aus. Hier sank die Förderung von 113 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 68,1 Millionen Euro.
Die Zahl der Antragsteller fiel analog von im Jahr 2021 über 3.200 auf rund 600 in 2022. Die Zahlen zeigen klar, dass die chaotische Förderpolitik der Bundesregierung zu Verunsicherung, weniger Investitionen und im Ergebnis weniger neuem Wohnraum führt. In Zeiten steigender Inflation, anziehender Bauzinsen und schwer zu kalkulierenden Baukosten braucht es eine verlässliche staatliche Bauförderung.
Erfreulich ist dagegen, dass die Förderung für kleine und mittlere Unternehmen im Landkreis Schwandorf gestiegen ist, von 43,5 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 54,1 Millionen Euro.“
Kommentare
Einen Kommentar schreiben