
Der 16. August 2004 war ein besonderer Tag im Leben von Martina Röder aus Bodenwöhr. Auf Betreiben und Empfehlung des damaligen Geschäftsführers der Gemeinde Bodenwöhr, Otto Eichinger, und Franz Weindler, damals Bauhofleiter und Personalratsvorsitzender, wechselte Martina Röder von der AOK in das Sekretariat des früheren Bodenwöhrer Bürgermeisters Albert Bauer. Eichinger und Weindler wussten schon damals, dass sie eine gute Wahl für die vielfältigen Aufgaben im Vorzimmer des Bürgermeister und des Geschäftsführers getroffen hatten. Röders ausgezeichnete Kenntnisse über Bodenwöhr und dessen Umfeld waren ein wichtiger Pluspunkt für ihre Arbeit. Einen Schritt, den sie nie bereut hat, so Röder.
Ihre Arbeit und ihre Aufgaben in der Schaltzentrale der Gemeinde bezeichnet sie selbst als Traumjob, auch wenn es manchmal etwas stressig wird und man sich viel anhören muss. Vor kurzem konnte Röder ihr 20-jähriges Dienstjubiläum bei der Gemeinde Bodenwöhr und aufgrund ihrer Vorzeit bei der AOK gleichzeitig 25 Jahre im öffentlichen Dienst feiern. Bürgermeister Georg Hoffmann und Personalratsvorsitzender Georg Schuhbauer sen. ließen es sich nicht nehmen, der allseits beliebten und sehr bescheidenen Mitarbeiterin mit einem großen Blumenstrauß persönlich zu gratulieren. „Du bist die gute Seele der Gemeinde Bodenwöhr“, lobte Hoffmann mit anerkennenden Worten, „und hast schon meinen Vorgängern Albert Bauer und Richard Stabl mit unermüdlicher Begeisterung wertvolle Dienste erwiesen“. Röder fände immer die richtigen Worte am Telefon und erledigt zuverlässig und mit viel Pflichtgefühl ihre Aufgaben, so das Gemeindeoberhaupt weiter. Neben den anfallenden Arbeiten im Vorzimmer unterstütze sie auch bei Projekten, fertigt Förderanträge, hilft bei der Haushaltsplanung und erfasst Rechnungen. Hoffmann und Schuhbauer wünschten Röder auch für die bevorstehenden Jahre die gleiche Leidenschaft und Schaffenskraft für ihre Arbeit zum Wohle der Gemeinde. Einen kleinen Wunsch hatte Röder noch: Nach 20 Jahren wünschte sie sich eine neue Papierschere. „Die alte Schere war stumpf geworden“, so die Jubilarin bescheiden und zurückhaltend schmunzelnd. Gerne wurde ihr dieser Wunsch erfüllt.