
Der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft zwischen Schwandorf und Libourne e. V. hat am Wochenende eine neue Vorstandschaft gewählt. Hierbei gab es einen Wechsel an der Spitze. Nach 17 Jahren, in welchen Sonja Dietl als erste Vorsitzende fungierte, gab sie das Amt ab. Die anwesenden Mitglieder wählten im Anschluss den Schwandorfer Krimiautoren und Journalisten Fabian Borkner zum neuen Vorstand. „Fabian Borkner kennt Libourne, er spricht fließend Französisch und arbeitet begeistert an der Fortführung der Städtepartnerschaft“, sagte Dietl bei ihrem Vorschlag zum Nachfolger. Borkner wiederum freute sich, dass als zweiter Vorsitzender abermals der Rechtsanwalt Florian Peter zur Verfügung stand. „Wenn es jemanden gibt, der sich in Libourne an allen Ecken und Enden auskennt, dann Florian Peter“, so Borkner bei der Nominierung. Bei den weiteren Vorstandsmitgliedern blieb es ebenfalls bei der bewährten Besetzung mit Antonia Boxler als Protokollführerin. Eine Neuerung ist der Posten des Schatzmeisters mit Sparkassen-Vorstandsmitglied Bernd Rees. Andreas Neft übernimmt die Organisationsleitung. Ebenfalls neu im Vorstand ist Jonas von Breidbach-Bürresheim als Jugendwart. Zu Beisitzern wurden gewählt: Yvonne Hallbauer (auch stv. Schatzmeisterin), Thomas Pointl (stv. Orga-Leiter), Stefan Sonnleitner (stv. Protokollführer), Laura Groß (stv. Jugendwart), Hans-Jürgen Baumer (Materialwart) und Josef Maier (stv. Materialwart). Als Kassenprüferinnen fungieren Anneliese Brock und Sandra Paulus.
Neben Peter Grau schlug Borkner schließlich vor, Sonja Dietl als Ehrenvorsitzende zu wählen, was einstimmig angenommen wurde. Sie bedankte sich sichtlich gerührt und versprach, auch künftig ihre Erfahrung zur Verfügung zu stellen, sobald dies gewünscht werde. Der neue Vorsitzende fasste in kurzen Anekdoten seine seit über 30 Jahren bestehende Leidenschaft für die Partnerstadt Libourne zusammen. Gerade in heutigen Zeiten sei europäischer und vor allem freundschaftlicher Zusammenhalt und Austausch auf allen Ebenen von Gesellschaft, Sport, Kunst, Musik und Politik von entscheidender Wichtigkeit, so Borkner. „Es freut mich, dass wir mit unseren Freunden in Libourne gemeinsam da unseren Beitrag leisten können“, hieß es weiter. Im September steht der Besuch einer Schwandorfer Delegation in der südwestfranzösischen Stadt an.