Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat in diesem Jahr eine städtebauliche Unterstützung für Kommunen des Landkreises Schwandorf in Höhe von über 3,1 Millionen Euro bekanntgegeben. Diese Summe setzt sich zusammen aus insgesamt drei Bund-Länder-Programmen zur Städtebauförderung, namentlich „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Der Schwandorfer Stimmkreisabgeordnete Alexander Flierl wertete dies als starken Rückhalt für die regionale Infrastruktur seitens der Bayerischen Staatsregierung. „Es ist für den Freistaat Bayern wichtig, dass gerade die Kommunen im ländlichen Raum über florierende Orts- und Stadtzentren verfügen, die das gesellschaftliche Leben dort bereichern und auch für die Zukunft attraktiv halten sollen“, so Flierl. Die Sicherung der städtebaulichen Entwicklung nehme in allen Bereichen einen großen Stellenwert im politischen Handeln der Staatsregierung ein, so Flierl weiter.
Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ berücksichtigt dabei die Kommunen Maxhütte-Haidhof (420.000 Euro für den Ortskern) sowie Schönsee (Stadtkern) und Wackersdorf (Ortskern) mit je 360.000 Euro. Unter „Lebendige Zentren“ fallen die Altstadt-Bereiche von Nabburg und Neunburg v. W. mit je 120.000 Euro sowie Pfreimd (60.000 Euro). Ebenfalls für den gleichen Verwendungszweck gehen 36.000 Euro nach Burglengenfeld und 30.000 Euro nach Nittenau.
Bei „Wachstum und Erneuerung“ gibt es als größten Posten 840.000 Euro für die Altstadt von Schwandorf. Für die Ortskerne gibt es 480.000 Euro für Schwarzenfeld, 180.000 Euro für Winklarn und für die Oberviechtacher Altstadt 120.000 Euro.
MdB Martina Englhardt-Kopf sieht darin eine Stärkung im ländlichen Raum und freut sich, dass aus Ihrem Wahlkreis eine Vielzahl von Projekten gefördert wird.
Ziele der Programme sind unter anderem die Wiedernutzung von Industrie-,
Gewerbe- oder Militärbrachen und der Erhalt und die Wiederbelebung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung. Aber auch Maßnahmen des Klimaschutzes sowie zur Anpassung an den Klimawandel, zur Verbesserung der grünen und blauen Infrastruktur wie z.B. Parks oder Wasserspielplätze und des Wohnumfelds sowie des öffentlichen Raums fallen darunter.
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