Mit einem Gefallenengottesdienst wurden die Feierlichkeiten anlässlich des Volkstrauertages eingeläutet. Anschließend ging es im Schweigemarsch zum Kriegerdenkmal, wo sich eine Ehrenwacher der Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) postiert hatte. Angeführt wurde der Zug von den Trommlern des Knappenvereins und den Fahnenabordnungen der teilnehmenden Vereine und dahinter folgte die Bevölkerung.
„Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg an Kinder, Frauen und Männer aller Völker. Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten und ihren Schmerz. Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt“, betonte Alfred Kerschner, Ortsvorsitzender des VdK Wackersdorf, in einer kurzen Begrüßungsansprache. „Im Totenmonat November soll insbesondere der Volkstrauertag die Menschen zum Nachdenken anregen“, sagte Pater Robin, bevor dieser das Kriegerdenkmal segnete.
Die Gedenkrede hielt anschließend Bürgermeister Thomas Falter. „Wir haben sie nicht vergessen und wir alle müssen tun was wir können, dass sich dieses Leid nicht wiederholt“ mahnen wir jedes Jahr“, betonte der Sprecher. Doch der Krieg ist zurück. In der Ukraine und in Israel. Bilder und Nachrichten erinnern in voller Härte und ungefiltert was Krieg bedeutet: Leid, Tod, Zerstörung und Hoffnungslosigkeit. „Nie wieder mahnt der Volkstrauertag“, so Bürgermeister Falter und ergänzte: „Es ist nicht nur Auftrag der Politik dafür zu sorgen, dass dieses ‚Nie wieder‘ eingehalten wird, sondern eine kollektive Aufgabe für uns alle. „Es ist wichtig, dass wir an Tagen wie heute mit der Vergangenheit und ihre Lehren für die Gegenwart beschäftigen und uns erinnern um zu verstehen, damit wir Schlüsse für unsere gemeinsame Zukunft ziehen und verantwortungsvoll mit dem Frieden umgehen“, betonte Falter abschließend.
KRK-Vorsitzender Josef Hartinger gab für Fahnenabordnungen das Kommando und salutierte zur Kranzniederlegung während der Musikverein unter der Leitung von Martin Brunner das Lied vom guten Kameraden spielte. KRK-Kanonier Alfred Neft feuerte dazu drei Schuss Ehrensalut ab. Nach der Gedenkfeier marschierten die Teilnehmer wieder zum Marktplatz zurück.
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