BURGLENGENFELD. Seit Dienstag, 30. Januar 2024, können Bewunderer des großen Baumeisters Johann Michael Fischer sich mit vielerlei spannenden Aspekten von Kirchen- und Baugeschichte beschäftigen. Die Sonderausstellung „Johann Michael Fischer, vier Kirchen in historischen Fotografien“ widmet sich im Rathaussaal auf insgesamt 21 Schautafeln dem großen Baumeister der Stadt und seinen Werken. Am Dienstag, 06. Februar 2024, führen die Leiterin des Oberpfälzer Volkskundemuseums, Christina Scharinger und ihre Vorgängerin, Dr. Margit Berwing-Wittl, um 19 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Abendführung durch die Ausstellung.
Fischer wurde am 18. Februar 1682 am Oberen Marktplatz geboren und sollte zum bedeutendsten Kirchenbaumeister seiner Zeit werden. Er stieg zum Hofbaumeister „Dreier Durchlauchtigster Fürsten“ auf und hinterließ 32 Kirchen, 23 Klöster und zahlreiche Paläste und Profanbauten, wie es auf seinem Grabstein heißt.
In der Ausstellung im Rathaussaal kann man vier seiner wichtigsten Kirchen in historischen Fotografien bewundern und dabei verstehen, welche enormen Herausforderungen die Aufträge in München-Berg am Laim, Rott am Inn, Ingolstadt und Altomünster an Baukunst und Planung gestellt haben. Die Ausstellung wurde vom 1. Vorsitzenden der Johann Michael Fischer-Gesellschaft Dipl. Ing. Architekt Franz Peter zum Kirchenjubiläum in Altomünster zusammengestellt, sie zeigt bisher unbekannte Ansichten der Kirchenbauten und ihrer Ausschmückung im Lauf von mehr als hundert Jahren.
Die Führung ist kostenlos, Spenden für die Johann Michael Fischer-Gesellschaft e.V. werden gern zur Erforschung und Dokumentation von Fischers Leben und Werk eingebracht.
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