Schwarzenfeld. In der Dionysiuskirche, der alten Schwarzenfelder Pfarrkirche, feierte die Pfarrgemeinde und die beiden Bergknappenvereine Stulln-Schwarzenfeld und Marienschacht Wölsendorf eine Roratemesse. In das nur mit Kerzenlicht getauchte Gotteshaus zogen Pfarrer Maximilian Moosbauer und die Bergleute mit ihren Fahnen feierlich ein. Lektor Benedikt Rodde ging mit dem Friedenslicht voraus. Vor dem rechten Seitenaltar hatte sich der Bergchor St. Barbara in Bestbesetzung aufgestellt, während die Bergknappen-Vorsitzenden Jürgen Ferschl und Wolfgang Lehner mit den Vereinsfahnen auf der anderen Seite standen.
In der voll besetzten barocken Saalkirche warteten die Gläubigen symbolisch auf das Kommen des Lichts, auf Christus. Mit dem Stück „Öffnet eure Tore ihr Fürsten“ eröffnete der Klangkörper das „Englamt“. Pfarrer Moosbauer zelebrierte die Rorate-Messe, in er das Friedenslicht als Zeichen der Hoffnung bezeichnete. Besonders ergreifend für die Mitglieder der beiden Bergknappenvereine war das Schlussstück. Die Sänger des Bergchors intonierten das „St. Barbara Lied“, das der Chor unter der Leitung von Stefan Wilhelm zu Ehren der Schutzheiligen der Bergleute vortrug. Nach dem Gottesdienst hatten die Gläubigen die Möglichkeit, das Friedenslicht mit nach Hause zu nehmen.
