Freitag, 27. Juni 2025

In Wackersdorf wurde der „Glück-Auf-Platz“ wurde eingeweiht

Der sanierte Sporthallenvorplatz sieht seiner Feuertaufe entgegen

In den vergangenen 13 Monaten wurde der Platz vor der Sporthalle umfassend saniert. Er erhielt ein modernes und nachhaltiges Erscheinungsbild, das die Aufenthaltsqualität positiv beeinflusst. Damit ist ein weiterer Baustein der neuen Wackersdorfer Ortsmitte vollendet. Zur offiziellen Einweihung hatten sich Gemeinderatsmitglieder, Vertreter der Verwaltung, der Baufirma und der Regierung sowie Planer und die Geistlichkeit am zwischenzeitlich neu benannten „Glück-Auf-Platz“ eingefunden. Als Vertreter des Bayerischen Landtags waren der Abgeordnete Martin Scharf und seitens des Landkreises der stellvertretende Landrat Jakob Scharf gekommen. Die Feierstunde eröffnete ein Quartett des hiesigen Musikvereins.

„Gemeinsam gestalten wir unsere Gemeinde lebendig, offen und mit Blick auf kommende Generationen“, konstatierte Bürgermeister Thomas Falter in seiner Rede zur offiziellen Einweihung des neu gestalteten Vorplatzes der Sporthalle. Er betonte dabei die große Bedeutung dieses Projekts für die Gemeinde, die 3,4 Millionen Euro investierte, wobei der Großteil mit 60 Prozent durch die Regierung der Oberpfalz gefördert wurde. „Der Platz erfüllt heute mehrere Funktionen: Er dient nicht nur als Veranstaltungsort, sondern auch als Parkplatz, Bushaltestelle und erweiterter Schulhof“, so der Sprecher.

Falter erinnerte daran, dass der Umbau in nur 13 Monaten umgesetzt wurde – auf Grundlage einer umfassenden Bürgerbeteiligung. Durch das Mitwirken der Bevölkerung konnte ein moderner, nachhaltiger und barrierefreier Platz geschaffen werden, der die Aufenthaltsqualität im Ort deutlich verbessert. Besonders stolz zeigte sich der Bürgermeister über die finanzielle Unterstützung des Freistaats Bayern. Ohne diese Hilfe, so Falter, „wären solche Projekte in dieser Qualität und Größenordnung nicht möglich“. In seiner Rede ging der Bürgermeister auch auf die zahlreichen Verbesserungen ein, darunter die neue Grünflächengestaltung, die barrierefreie Planung sowie das innovative Bewässerungssystem, das Regenwasser von der Sporthallendachfläche nutzt. Zudem hob er die neue Infrastruktur für Veranstaltungen hervor, wie fest installierte Leitungen, Stromanschlüsse und das flexible Beschattungssystem mit Sonnensegeln. Abschließend zeigte sich Falter überzeugt, dass der neue Glück Auf-Platz zu einem lebendigen Mittelpunkt im Ort werden wird – für Feste, Begegnungen und den Alltag der Bürgerinnen und Bürger.

In einem Ausblick kündigte Falter abschließend die Sanierung der Schulstraße bis hin zum künftigen Marktplatz an. Vorgesehen ist dort die Nutzung von angrenzenden Grundstücken für ein Café, barrierefreie Toiletten, medizinische Versorgung, Büroräume, ein Haus für Seniorenpflege sowie ein barrierefreier Sitzungs- und Veranstaltungsraum. „Den Abschluss des Großprojekts bildet dann die umfassende Neugestaltung des Marktplatzes“, sagte das Gemeindeoberhaupt.

Während MdL Martin Scharf den sanierten Platz als „Platz der Begegnung“ bezeichnete, zeigte sich der stellvertretende Landrat Jakob Scharf überaus erfreut über die Benennung als „Glück-Auf-Platz“, der sich zu einem echten Dorfmittelpunkt entwickeln kann. „Damit zeige die Gemeinde, dass sie zu ihren bergmännischen Wurzeln stehe“, so Scharf. „Neben dem Multifunktionshaus (Mehrgenerationenhaus) ist jetzt ein Multifunktionsplatz entstanden“, meinte Birgit Niegl, Sachgebietsleiterin für Städtebauförderung bei der Regierung der Oberpfalz und beglückwünschte die Gemeinde zum Abschluss der Sanierungsarbeiten. Mit einem Präsent bedankten sich die Planer Martin Weber und Michael Fischer bei Bürgermeister Falter, bevor Pfarrer Werner Sulzer und sein Amtsbruder Stefan Drechsler dem Platz den kirchlichen Segen erteilten.

Zum Abschluss der Feier intonierte das Musikquartett passenderweise das „Steigerlied“. Im benachbarten Mehrgenerationenhaus hatte Bürgermeister Falter mit Unterstützung seiner Bürgermeisterkollegen Thomas Neidl und Günther Pronath eine Torte.

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