Die Zeit des mühsamen Einholens und Auswerten der Schießscheiben bei den Heselbacher „Bergmannschützen“ ist vorbei. Vor kurzem wurde der Schießstand umgerüstet. Auch die Zeit der Generalsanierung des Umbaus vom Schützenheim ist vergessen. Der Schützenverein feierte dies zünftig mit einem Standeröffnungsschießen.
Zahlreiche Jungschützen und Erwachsene belagerten das Schützenheim regelrecht. Erster Schützenmeister Winfried Rischel und seine vielen Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Neben dem Patenverein, dem Schützenverein „Glück Auf“ und den Steinberger „Auerhahn-Schützen“ waren auch Vertreter des GTV „Almenrausch“, der Eisstockfreunde, des Siedlervereins und des Stammtisches „Dauerbrenner“ gekommen. Natürlich war auch Gauschützen-Präsident Franz Brunner vertreten. Auch die Heselbacher Bevölkerung nahm großen Anteil an dem Ereignis. Testen wollten die neuen Schießstände 40 Erwachsene und 25 Jugendliche und Kinder. Beim Standeröffnungsschießen hatte Bürgermeister Thomas Falter die Ehre mit seinem Schuss die Teilervorgabe zu setzen. Falter erzielte einen 516 -Teiler, den Alexandra Gießübl von den „Bergmannschützen“ mit einem 506-Teiler am nähesten kam und damit die gestiftet Schützenscheibe gewann.
Bei der Siegerehrung erinnerte Schützenmeister Winfried Rischel kurz an die umfangreichen Arbeiten, die Mitte des Jahres begonnen und Mitte September abgeschlossen wurden. Bereits Anfang letzten Jahres hatte die Vorstandschaft entsprechenden Förderanträge beim Oberpfälzer Schützenbund, bei der Regierung der Oberpfalz und der Gemeinde gestellt. Die acht alten Schießstände für Luftgewehre mit zwei Wechseleinrichtungen für Luftpistole mit zwei Ladeeinrichtungen für Lasergewehre sollten in sechs neue elektronische Schießstände umgerüstet werden. Gleichzeitig mussten mit diesem Vorhaben auch notwendige Sanierungsarbeiten im Schützenheim sowie energetische Maßnahme im Außenbereich durchgeführt werden. „Der finanzielle Kraftakt belief sich auf über 36 000“ Euro“, berichtete Rischel. Anfang Oktober wurde erstmals ein Preisschießen als Probelauf abgehalten, um Schwachstellen aufzudecken, die rechtzeitig behoben werden konnten.
Alle Jugendlichen erhielten eine Urkunde und einen Gutschein. Jeweils fünf Sachpreise erhielten Erwachsene als auch Kinder, die mit ihrem Schießergebnis dem des Bürgermeisters am nähesten waren.
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