
Der wiedergewählte 1.Vortsitzende des Heimatkundlichen Arbeitskreises Jakob Scharf, der seit 1987 an der Spitze des Vereins steht, verwies bei der Jahreshauptversammlung in der DJK-Skihütte auf vielfältige Arbeiten für das Braunkohlemuseum und die verschiedenen Archive. Vor allem beim Braunkohlemuseum wurde in Konzeption und Umgestaltung viel bewegt.
Bürgermeister Harald Bemmerl lobte die Aktivitäten des Vereins: “in den vergangenen Jahren wurde im einzigen Braunkohlemuseum Süddeutschlands vieles nach vorne gebracht“. In den Brandschutz mit Außentreppe und Notausstieg am Dach habe die Gemeinde Geld investiert. Das Gemeindeoberhaupt berichtete, dass die Kommune das gesamte ehemalige Ponyhofgelände sowie das Museumsgebäude käuflich erworben habe. Man versuche, hier „Wohnen im Alter“ anzusiedeln, weswegen die Nutzung des Museumsgartens durch den Verein derzeit nur vorbehaltlich möglich sei. Vorsitzender Jakob Scharf verwies in seinem Rechenschaftsbericht auf eine gestiegene Mitgliederzahl. Auch die Besucherzahlen im Museum waren durch viele Gruppenbesuche leicht ansteigend. In den montäglichen „Arbeitsstammtischen“ wurde sehr viel Archiv- und Forschungsarbeit geleistet. Auch habe man das 30-jährige Bestehen des Museums gefeiert. Weiterhin großer Beliebtheit erfreuen sich die Nostalgieabende und externe Fachvorträge. Trotz schlechter Witterung sei die Museumskirwa kein Misserfolg gewesen. Im Mittelpunkt der Publikationen stand neben dem beliebten „Gmoaböichl“ der Band „80 Jahre Kriegsende Altlandkreis Burglengenfeld“, der zusammen mit namhaften Autoren erstellt wurde. Dieser Band ist weiterhin in den Rathäusern des Städtedreiecks und der VG Wackersdorf/Steinberg erhältlich. Abschließend dankte der Vorsitzende dem „harten Kern“ für die engagierte und harmonische Mitarbeit sowie der Gemeinde und dem Bauhof für die „unkomplizierte Unterstützung“. Besonderen Dank zollte er dem nicht mehr kandidierenden Museumsleiter Christian Scharf, der das „Museum auf ein höheres Niveau“ gehoben habe. Dieser blickte nochmals auf die “Umbauarbeiten“ und Veranstaltungen zurück . Das Erdgeschoss blieb zwar im chronologischen Aufbau erhalten, wurde aber durch den völlig neugestalteten Empfangsraum mit Medienstation, eine „ BBI- Ahnengalerie“, Einbezug der Schulgeschichte, Einbau einer Vitrine mit Schmuckbriketts aus ganz Deutschland und Umgestaltung des Sakralraumes neu und besucherfreundlich gestaltet. Im Obergeschoss stehe nun ein Modell eines Hochbunkers und die Darstellung der Orts- und Häusergeschichte sei begonnen. Sonderausstellungen und Events wie „Fotowettbewerb“, „Kunst und Krempel“, „Schulgeschichte“, “Wandel der Arbeit“ fanden guten Anklang. Derzeit erarbeite die VG Wackersdorf/Steinberg ein neues Konzept des Museums-Lehrpfades.
Kassier Thomas Bäuml konnte auf eine „gesunde Finanzlage“ verweisen, was die beiden Kassenprüfer Reinhold Dauerer und Hans Otto Sander bestätigten. Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis: 1.Vorsitzender Jakob Scharf. Stellvertreter: Hans-Peter Weiß, Karl Jobst, Uwe Schneider. Kassier Thomas Bäuml. 1.Schriftführer Franz Kiendl. Stellvertreter Markus Fischer. Museumsleitung: Karl Jobst, Jakob Scharf, Hans-Peter Weiß. Technischer Leiter Manuel Gruber. Musikalischer Leiter Stefan Royer. Inventarwarte: Christl Friedrich, Toni Eiselbrecher, Simon Seidl. Archivwart Presse: Gabi Rester, Erika Kimmerl. Archivwartin Fotos :Renate Rose. Beisitzerinnen: Marile Sonnleitner, Sinan Wiendl, Barbara Rothut, Anne Scharf ,Georg Vetter, Monika Brandl.
Der wiedergewählte Vorsitzende Jakob Scharf stellte kurz das Programm für die nächsten zwei Jahre vor, in denen die Neugestaltung des Dachgeschosses mit dem Schwerpunkt örtliche Berufe im Mittelpunkt stehen werde. Der 3. Oberpfälzer Abend ist ebenso fest eingeplant wie die Museumskirwa. Die bewährten Veranstaltungen werden beibehalten, wobei man für neue Ideen immer aufgeschlossen sei. Die nächste Veranstaltung ist ein Advents-Flohmarkt mit Glühwein und Stollen.








