Zur zweiten Auflage eines MU-Frühschoppens mit Weißwurstfrühstück konnte Christian Paulus, Kreisvorsitzender der Mittelstands-Union, im Sperlstodl in Fronberg ein volles Haus begrüßen. Neben zahlreichen Mitgliedern war auch die hiesige Politprominenz gekommen. MU-Chef Paulus konnte Landrat Thomas Ebeling, den CSU-Kreisvorsitzenden Alexander Flierl sowie die Bezirks- und Landtagskandidaten der anstehenden Wahlen begrüßen.
Nach einer Stärkung mit Weißwürsten, frischen Brezen und Freibier bescheinigte der Landtagsabgeordnete Alexander Flierl der MU ordentliche Power, die für die wirtschaftliche Weiterentwicklung unseres Landes gebraucht wird. „Dafür kämpfen wir und setzen uns dafür ein. Wir brauchen eine kraftvolle Unternehmerschaft, wir brauchen alle, vom verarbeitenden Gewerbe angefangen bis hin zum Einzelhandel, das Handwerk aber auch die Land- Forst und Teichwirtschaft, wie auch die familiengeführten Unternehmen, die den Mittelstand in Bayern ausmachen“, betonte Flierl. In seinem Statement setzte sich der Abgeordnete auch dafür ein, dass die Weichen richtig gestellt werden, damit Bayern wirtschaftlich top bleibt. Der CSU-Kreisvorsitzende versprach, sich den Problemen, Sorgen und Herausforderungen anzunehmen. In Bezug auf die Bundespolitik meinte Flierl, dass man gerade in Sachen Inflation und Energiepreise die Stimme erheben wolle, da man die einzige Stimme aus Bayern sei, die in Berlin Gehör findet. Im Gegensatz zur Berliner mittelstandsfeindlichen Politik will die CSU in Bayern Akzente setzen, den Mittelstand stärken und unterstützen, Innovationen in die Fläche bringen und die Infrastruktur ausbauen“, bekräftigte der Sprecher. Zusammen mit dem Landtagskandidaten Matthias Meier wollen wir eine pragmatische vernünftige Politik für die Menschen machen“, versprach MdL Flierl abschließend.
Einen Willkommensgruß überbrachte auch Landrat Thomas Ebeling, der die Arbeit der Mittelstands-Union vor Ort lobte. „ Bayern ist der Wirtschaftsmotor Deutschlands. Wir sind diejenigen, die den Karren ziehen und es liegt letztendlich auch an unseren Unternehmen hier im Landkreis Schwandorf, die bei der MU organisiert sind“, betonte der Landkreischef. Sorgen bereitet diesem die Zersplitterung der Parteienlandschaft als auch die skrupellose AfD, Kräfte die man keinesfalls unterstützen soll. Ebeling sprach sich deshalb für stabile Mehrheiten aus, was auch so bleiben sollte. Er mache mit Überzeugung Werbung für die Politik der CSU, der letzten Volkspartei und bat um Unterstützung bei der Bezirkstagswahl, wo er zusammen mit Sabine Schindler antreten will.
Das anschließende kulturelle Programm gestaltete das Duo Schmarrnkerl & Funkerl, das den CSU-Vertretern ordentlich die Leviten las. Die beiden Comedians zeigten sich eingangs vom Ergebnis des wieder gewählten Parteivorsitzenden Markus Söder schwer beeindruckt. „95,6 Prozent sind ein fulminantes Ergebnis, ja eine heilige Zahl, die Söder fast schon gottesgleich macht“, meinte Stephan Karl. Er kreierte den Psalm 95.6 der besagt: Kommt, lasst uns anbeten, knien und niederfallen vor dem Herrn der uns gemacht hat. Thomas Ebeling, der auch in den CSU-Vorstand gewählt wurde, musste sich die Frage gefallen lassen, ob er dagegen gestimmt habe. „Ebeling, mit seinem klangvollen Namen, ist Söder ebenbürtig und habe den Segen von oben. Als Gitarrist stehe Ebeling auf den Bühnen in Winklarn, in Schwandorf oder in München“, wusste das Satire-Duo. In einer Ballade besangen Helmut Haider und Stephan Karl zudem ein Gespräch zwischen Söder und Aiwanger, in dem verlorene Wähler standen, die nicht zurückkommen.
Natürlich wurde von Schmarrnkerl & Funkerl auch die Lokalpolitik aufs Korn genommen. Dem Bodenwöhrer Bürgermeister Hoffmann, der sein Bier mitgebracht hatte, sangen sie das Marianne-Rosenberg-Lied „Das schwarze Hemd gehört zu mir“. Dem Platzhirsch Flierl, der sowohl Jäger als auch Fischer ist, ist der Fischotter ans Herz gewachsen, aber jetzt möchte er ihn wieder loswerden. Dem romantischen Dorf Irlaching, das Flierl und die Ministerin Kaniber besuchten, widmete das Gesangsduo auch einen Beitrag und forderte das Publikum auf mitzusingen. Nicht unerwähnt blieb auch Wackersdorf, das wie die DDR eine blühende Landschaft ist. „Bürgermeister Falter hat ein Freibad, einen Wasserturm, die haben BMW und jede Menge Moos“, meinte das Künstler-Duo. Ein Loblied gab es abschließend für Christian Paulus, dem sie für sein Engagement in der MU und für das Freibier dankten.
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