Fensterbach (LKr. Schwandorf). Zu einem größeren Feuerwehreinsatz war es in der vergangenen Nacht in der Gemeinde Fensterbach – Ortsteil Högling gekommen.
Um kurz vor 01:00 Uhr morgens wurden die Feuerwehren Högling, Dürnsricht, Wolfring, Ebermannsdorf, Schmidgaden, Schwarzenfeld, Amberg, Freudenberg sowie Schwandorf zum Brand eines angebauten Holzstadels gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehren vor Ort hatte das Feuer bereits auf die anliegende Garage sowie den Dachstuhl des Wohnhauses überbergegriffen. Die drei Bewohner des Hauses konnten sich bereits ins freie flüchten und wurden vom Rettungsdienst betreut. Umgehend wurde mit der Brandbekämpfung von innen und außen begonnen. Zur Brandbekämpfung im Gebäude inneren waren rund 20 Atemschutzgeräteträger Trupps vor Ort im Einsatz. Im Außenbereich wurde unter anderem auch die Drehleiter der Feuerwehr Amberg mit eingesetzt. Die eisigen Temperaturen erschwerten den zahlreichen Einsatzkräften die Löscharbeiten zusätzlich. Temperaturen bei um die -8 Grad ließen das Löschwasser schnell gefrieren. Die zuständige Gemeinde unterstützen umgehend mit einem Streuwagen an der Einsatzstelle. Auch für die Einsatzkräfte selbst ist die Kälte eine Herausforderung und zusätzliche Belastung. An der Einsatzelle wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet um die Kräfte koordiniert und schnellst zielführend einzusetzen. Die Löscharbeiten erstreckten sich über mehrere Stunden bis um ca. 04:00 Uhr mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden konnten. Aufgrund der verschiedenen zusammengebauten Gebäude sehr komplex. Gegen 6 Uhr morgens konnten die ersten Einsatzkräfte herausgelöst werden. Das technische Hilfswerk mit den Ortsgruppen Nabburg und Schwandorf unterstützen die Nachlöscharbeiten mit technischem Gerät. Aktuell befindet sich eine Brandwache der Feuerwehr Högling und Wolfring vor Ort. Das Gebäude ist aktuell nicht mehr bewohnbar.
Übersicht:
Einsatzleitung: stv. Kommandant FF Högling Hubert Meierhofer – Unterstützt wurde dieser durch Kreisbrandrat Christian Demleitner, Kreisbrandinspektor Helmut Schatz sowie Kreisbrandmeister Steffan Sattich.
Eingesetzte Kräfte – Feuerwehr: 120 (Davon 20 Atemschutztrupps)
Eingesetzte Kräfte – Rettungsdienst: 30
(Unter anderem für die Versorgung der
Einsatzkräfte vor Ort)
Eingesetzte Kräfte – THW: 30
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