Gruselige Halloween-Party in der Windmaiser Friedhofshöhle
Was passiert, wenn die Vorbereitungen für ein Feuerwehrjubiläum, ein rührig-umtriebiger Festausschuss, einfallsreich-lustige Festdamen und das gruselige Halloween zusammenfallen? In der ehemaligen Gemeinde Erzhäuser konnte man es vergangenen Donnerstagabend erleben, nichts für schwache Nerven. Normalerweise wird man am Halloween-Abend nur einmal, vielleicht auch zweimal aus dem gemütlichen Fernsehsessel geläutet, wenn die schaurig anzuschauenden Kids vor der Tür nach „Süßem oder Saurem“ fragen.
Süßes oder Saures – Mini-Monster-Trupps waren unterwegs
Letzten Donnerstag zogen dagegen mehrere minderjährige Grusel-Trupps, begleitet von den Feuerwehrdamen oder anderen Helfern, durch Erzhäuser und Windmais. Derjenige, der nicht an der Halloween-Party im Feuerwehrgerätehaus teilnahm, wurde sicherlich vier- oder gar fünfmal von der frühabendlichen Lieblingssendung weggelockt, um „Süßes oder Saures“ zu verteilen. Manche Daheimgebliebenen beklagten dabei, dass sie schon alle Süßigkeiten und Leckereien an die Mini-Monster-Trupps, die vorher da waren, verteilt hätten und nichts mehr haben. Kommen wir zurück zur Halloween-Party:
Foto: Randolf Alesch
Beängstigend gute Cocktails in der „Blutgruft-Bar“
Vor dem Gerätehaus in Windmais waren bereits mehrere Blut-Glut-Öfen aufgebaut an denen sich unzählige fürchterlich dreinschauende Gruselgestalten erwärmten – eine unheimliche Szenerie – jedoch dazwischen huschten immer wieder einige schaurig verkleidete Mini-Monster herum, die sichtlich ihren Spaß an dem gruseligen Treiben hatten. An die Gerätehalle war ein kleines Zelt, in der sich die „Blutgruft-Bar“ befand, angebaut. Betreten auf eigene Gefahr hieß es am Eingang – egal, denn es wurden beängstigend gute Cocktails, wie z.B. eine „Bloody Mary“, angeboten.
Foto: Visa Alesch
Foto: Sarah Unglert
„Thriller“ in der der „Friedhofshöhle“
Vor der Tür des Gerätehauses stand, dass der Eintritt den Verstand kostet, trotzdem wagten sich einige Todesmutige in die unheimlich anmutende „Friedhofshöhle“. Unweigerlich fühlte man sich sofort an Michael Jacksons Video-Clip „Thriller“, der in den 80er Jahren alles toppte, erinnert – schaurig, zombiehaft und gruselig. Seltsame Gestalten, wie Hexen, Vampire, Mumien, Horrorclowns, Skelette und Zombies, manche blutüberströmt oder zahnlos, geisterten durch das einfallsreich und gruselig dekorierte Feuerwehrhaus. Musikalisch untermalt mit „Thriller“ oder „Ghosts“ von Michael Jackson, „Bloody Mary“ oder „Monster“ von Lady Gaga, „Ghostbusters“ von Ray Parker Jr., „Phantom of the Opera“ von Andrew Lloyd Webber oder „Highway to Hell“ von AC/DC, wurde auch die dazu passende Musikauswahl abgespielt.
„Blutrünstige“ Wienersemmeln von Festmutter Tanja
Im Schulungsraum wurde ein Kinderkino angeboten, die Kids mischten sich aber viel lieber unter die Gruselgestalten. Wer Hunger hatte wurde von der mit Verband umwickelten Festmutter Tanja mit blutrünstigen Wienersemmeln versorgt. Außerdem wurden die besten Kostümierungen ausgezeichnet. Das kreativste Kostüm trug Magdalena Stahl und für die gruseligste Verkleidung wurde Benedikt Scheer ausgezeichnet. Martin und Eileen Heinfling waren das am auffälligsten verkleidete Pärchen und die Familie Breitenstein stellte die beste Gruppe. Viele blieben bis weit nach der Geisterstunde und trieben ihr Unwesen.
Foto: Randolf Alesch
Foto: Sarah Unglert