Die Planungen für die Neugestaltung des Marktplatzes laufen auf Hochtouren. Wie er in einigen Jahren ausschauen wird, wurde den Besuchern eines Straßenfestes vor Ort vermittelt. Seit 2015 wird alljährlich bundesweit der Tag der Städtebauförderung durchgeführt. Am Wochenende beteiligte sich daran die Gemeinde erstmals mit einem Aktionstag. In der Schulstraße beziehungsweise vor dem Rathaus stieg ein Straßenfest, wobei die Themen Städtebauförderung und Fördermöglichkeiten für öffentliche und private Sanierungen im Allgemeinen in ein buntes Rahmenprogramm eingebettet waren. Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Thomas Falter begleitete dieser eine größere Gruppe Interessierter durch das neue Ärztehaus und die zukünftige Ortsmitte. Vor dem Rathaus erläuterte Falter anhand eines Planes, wie der neue Platz vor dem Rathaus ausschauen wird. Ersten Planungen zufolge wird das Rathaus dann barrierefrei zu erreichen sein. Zwei größere Wasserflächen, viel Grün und Sitzgelegenheiten stehen dabei im Mittelpunkt. Die Ringstraße wird nur noch als Einbahnstraße bis zum Rathausparkplatz befahrbar beziehungsweise verkehrsberuhigt sein. In der früheren Barbaraapotheke könnte sich ein gastronomischer Betrieb ansiedeln. Sogar für den Christbaum wurde ein separater Platz eingeplant. „Unser neuer Marktplatz soll einen Wohlfühlcharakter haben“, unterstrich Bürgermeister Falter. Die Schulstraße wird zur Zone-30 und am Fußgängerübergang am Rathaus wird eine Ampelanlage ins Auge gefasst.
Neben Infoständen gab es für Kinder die Möglichkeit, die geplanten Wasserflächen mit Malkreide auszumalen. Das Kinderprogramm umfasste eine Malaktion und eine Schnitzeljagd. Im Innenhof zwischen Ärztehaus und Mehrgenerationenhaus gab es Live-Musik mit dem „Sebastian-Schoepf-Trio“. Für den kleinen Hunger wurden Burger und Crêpes angeboten. Für einen autonom fahrenden Kleinbus war am Marktplatz eine Haltestelle eingerichtet. Der Regensburger Ingenieursdienstleiser AVL hatte Interessierten eine kurze Rundfahrt angeboten. Zum Thema „Energie, Mobilität, Generationengerechtigkeit – Unsere Heimat in der Zukunft“ referierte bei einem Podiumsgespräch im Offenen Treff des Mehrgenerationenhaus Prof Dr.Raphael Lechner vom Institut für Energietechnik und Prof. Dr. Johannes Klühspies von der TH Deggendorf. Die Moderation hatte Fabian Höhne von der DSK Stadtentwicklung übernommen. „Die Städtebauförderung trägt wesentlich zu einer lebenswerten Zukunft in unseren Städten und Gemeinden bei“, erklärte Höhne, der als Gebietsleiter die Neugestaltung der Wackersdorfer Ortsmitte als Sanierungspartner begleitet.
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