Donnerstag, 13. Februar 2025

Geburtsbäumchen für 24 Eltern von Neugeborenen

Fotos: Randolf Alesch

Bodenwöhr: Zweimal im Jahr, einmal im Frühjahr, dann nochmals im Herbst, werden alle Bodenwöhrer Eltern, die in den zurückliegenden sechs Monaten Nachwuchs bekommen haben, eingeladen, für ihr neugeborenes Kind einen Geburtsbaum, der von der Gemeinde gespendet wird, zu pflanzen. Bereits zum 9. Male konnten hierzu Bürgermeister Georg Hoffmann, Vorzimmerdame Martina Röder sowie Corina Fehn und Florian Singerer vom Bauhof-Team am gestrigen Donnerstagnachmittag insgesamt 24 Eltern, die in den vergangenen Monaten einem Erdenbürger das Leben schenkten, auf der Klause zur Übergabe der Bäume willkommen heißen. „Es sei inzwischen schon bei uns Tradition, den Eltern für jeden neuen Erdenbürger neben der Gewährung der Storchenprämie auch einen Geburtsbaum zu spenden“, so Hoffmann bei der Begrüßung. „Dieses Mal heißen wir die Eltern der „Sommerkinder“ willkommen“, meinte Hoffmann scherzhaft, „da die Neugeborenen in den vergangenen Sommermonaten das Licht der Welt erblickten. Die ausgesprochen große Anzahl von 24 neugeborenen Kindern deute darauf hin, dass es richtig gewesen sei, die neue Grundschule auf bis zu 200 Schüler erweitern zu können, meinte Hoffmann zufrieden.

Auf der Geburtsbaumwiese hinter dem Friedhof auf der Klause wurden inzwischen 50 Geburtsbäumchen gepflanzt. Foto: Randolf Alesch

Sein Dank galt auch der Gärtnerei Pohl aus Willmering für die Abwicklung und Lieferung der Geburtsbäume. Bereits im Vorfeld konnten die Eltern zwischen einem Apfel-, Birnen-, Kirschen- und Zwetschgenbaum wählen. Zehn Eltern wählten einen Kirsch-, sechs einen Apfel- und jeweils vier einen Birnen- oder Zwetschgenbaum. 17 Eltern nahmen ihren Baum mit nach Hause, um ihn dort im eigenen Garten einzupflanzen und sieben Obstbäume wurden auf der Streuobstwiese der Gemeinde eingepflanzt. In den letzten Jahren ist durch diese Aktion auf der Klause eine richtige Streuobstwiese mit inzwischen 50 Bäumchen entstanden. Anzumerken wäre noch, dass diese Geburtsbaumwiese der Hammerseegemeinde im Jahr 2022 beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ einen Sonderpreis in Höhe von 1.500 € eingebracht. Die Idee, an einer Stelle mit der Geburtswiese und dem Friedhof sowohl Beginn als auch Ende des Lebens darzustellen, hatte den Juroren ganz besonders gefallen. Corina Fehn und Florian Singerer packten tatkräftig mit an, die Bäumchen auf der Streuobstwiese einzupflanzen. Den Eltern, die ihren Baum mit nach Hause nahmen, wurden wichtige Tipps mitgegeben, damit die Bäume richtig anwachsen.

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