
Foto: Martin Schmiedberger
Die Feuerwehr Leonberg feierte am vergangenen Wochenende drei Tage lang den traditionellen Florianstag und die feierliche Einweihung ihres neuen Gerätehauses. Mit einem Gesamtbetrag von 1,7 Millionen Euro, der von der Stadt Maxhütte-Haidhof investiert wurde, konnte ein modernes und funktionales Gebäude errichtet werden, das den Anforderungen der Feuerwehr gerecht wird. Es ist die größte Investition in der Geschichte der Leonberger Feuerwehr. Zusätzlich bekam die Wehr noch einen neuen Mannschaftstransporter. Die gesamte Bevölkerung sollte an dem erfreulichen Ereignis teilhaben und so wurde von 2. bis 4. Mai 2025 gefeiert.
Der Festauftakt fand am Freitagabend als „Blaulicht-Rock-Nacht“ statt. DJ Stink brachte die Besucher mit vielen bekannten Hits in Partystimmung.
Der Samstag war als „Tag der Feuerwehr“ der offizielle Teil des dreitägigen Festes und stand ganz im Zeichen des traditionellen Kirchzugs, der von zahlreichen Mitgliedern der Feuerwehr und anderer Ortsvereine begleitet wurde. In der Fahrzeughalle des neuen Gerätehauses wurde für den Festgottesdienst extra ein Altar aufgebaut. Pfarrer Hans Peter Greimel blickte in seiner Predigt auf den Heiligen Florian, den Schutzpatron der Feuerwehr. Die Werte, die den Märtyrer auszeichneten, seien Mut, das Einstehen für die Mitmenschen und Gemeinschaftssinn – Werte, die auch die Mitglieder der Feuerwehr haben.
Nach dem Festgottesdienst wurden die neuen Räume gesegnet und die Feier des Florianstages verlagerte sich in das Festzelt. Neben Landrat Thomas Ebeling, dem Kreisbrandinspektor Thomas Schmidt und Drittem Bürgermeister Josef Schmid, nahmen viele weitere Ehrengäste an dem Fest teil.
Landrat Ebeling dankte in seinem Grußwort „allen Aktiven für die Zeit, die sie ihrem ehrenamtlichen Einsatz widmen, um für Andere da zu sein“. Eine bedarfsgerechte Ausstattung der Wehren sei sehr wichtig, damit die Feuerwehrfrauen und -männer ihren Aufgaben gut nachkommen können.
Dritter Bürgermeister Schmid blickte in seiner Rede auf das neue Feuerwehrhaus. Ausgestattet „mit einer Fahrzeughalle für zwei Stellplätze, geschlechtergetrennten Umkleiden, einem Sozialtrakt mit Schulungsraum und einem Kommandantenbüro“ bietet das neue Gebäude den notwendigen Platz für die vielfältigen Anforderungen der Feuerwehr. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro wurden durch einige Förderprogramme „wie der Bayerischen Förderrichtlinie Holz, der KfW-Förderung und der Förderung im kommunalen Feuerwehrwesen unterstützt“. Schmid dankte in seinem Grußwort dem Ersten Kommandanten der Feuerwehr Leonberg, Martin Schmiedberger, seinem Stellvertreter Stefan Breitfelder und dem Vorsitzenden des Leonberger Feuerwehrvereins, Roland Wolf, für ihr Engagement und ihre Hingabe.
Abschließend ergriff Stefan Breitfelder das Wort. Er machte deutlich, dass die getätigten Investitionen ein „starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit unserer Feuerwehr und ein wichtiger Beitrag zur Gewährleistung der Sicherheit für die Bürger“ sind.
Am Samstagabend sorgte die Band „Wois Bois“ für musikalische Unterhaltung – es wurde bis spät in die Nacht hinein ausgelassen gefeiert.
Am Sonntag, dem „Familientag“, gab es ab 10:00 Uhr ein Programm für Kinder und Jugendliche. Eine Floriansrallye für die Kinder sorgte für viel Spaß und Action. Es gab 30 Liter Freibier und die Band „Bessa wei nix“ sorgte für musikalische Unterhaltung.
Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten in den drei Tagen die Gelegenheit, sich die neuen Räumlichkeiten anzusehen und gemeinsam zu feiern.