Der Sieg war klar. Allenfalls die Wahlbeteiligung war mit Spannung erwartet worden. Diese lag letztendlich bei 39,7 Prozent .
Der 54-jährige Thomas Falter steht seit 2011 an der Spitze der Industriegemeinde, die schuldenfrei ist und mehr Arbeitsplätze (aktuell 5661) als Einwohner (aktuell 5439) hat. Ein Verdienst Falters und seiner Vorgänger. Im Jahr 2011 löste Falter den seit 1993 amtierenden Bürgermeister Alfred Jäger ab. Ohne Gegenkandidaten ging der CSU-Mann 2017 erneut ins Rennen und wurde bei einer Wahlbeteiligung von 45,3 Prozent mit 97,9 Prozent der Stimmen für eine weitere Amtszeit gewählt. In der Geschichte der Wackersdorfer Bürgermeister kam es nur noch 1973 vor, dass der Amtschef (damals Josef Ebner (SPD) ohne Gegenkandidat ins Rennen ging. „Der Umstand alleiniger Bewerber zu sein, ändert nichts an den grundsätzlichen Zielen der nächsten Jahre“, hatte Falter jüngst auf einer der Wahlkampfveranstaltungen erklärt. Er will den begonnenen, erfolgreichen Weg fortsetzen, da es noch viele Aufgaben und Herausforderungen anzupacken gibt. Falter verspürt aber auch einen großen Rückhalt der Bürgerinnen und Bürger, wie er bekundet. Das bestätigte sich am Sonntag bei der außerturnusmäßige Wahl.
Als um 18 Uhr die Wahllokale schlossen gingen die Wahlhelfer mit dem Auszählen ans Werk. 4517 Wahlberechtigte hätten von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können. Letztendlich mussten nur 1794 Stimmzettel gezählt werden, wie Wahlleiter Thomas Neidl (Freie Wähler), gegen 18.45 Uhr verkündete. Falter konnte 1689 Voten auf sich vereinigen, was 97,1 Prozent der. 50 Wähler wollten einen anderen Kandidaten als Bürgermeister sehen. 55 Stimmen waren ungültig. Am Ende wurde eine Wahlbeteiligung von 39,7 Prozent errechnet.
In einem kurzen Statement sprach Thomas Falter von einer großen Wertschätzung. „Nach zwölf Jahren Amtszeit macht mich das Ergebnis sprachlos, das von einer großen Wertschätzung zeugt und zugleich Arbeitsauftrag ist“, so der erneut gewählt Bürgermeister. Anschließend durfte Falter zahlreiche Hände schütteln. Zu seinem Erfolg gratulierten neben der Familie und Parteifreunden auch die Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf, der Landtagsabgeordnete Alexander Flierl, der stellvertretene Bürgermeister der Stadt Schwandorf, Andreas Wopperer, sowie der Steinberger CSU-Ortsvorsitzende Bernd Hasselfeldt.
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