Keine andere Schule in der gesamten Oberpfalz hat in diesem Jahr die Auszeichnung als Europa-Schule erhalten. Umso größer war die Freude, als der bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger, diese Prämierung vergangene Woche an die Naabtal-Realschule Nabburg übergeben konnte. „In Bayern daheim, in Europa zuhause ist ein Motto, das die Schüler wie auch die Lehrkräfte hier in Nabburg leben“, sagte Beißwenger beim Festakt. Hintergrund waren laut Schulleiter Thomas Kuban Aktionen sowohl im Fremdsprachenunterricht als auch außerhalb, die über ein Jahr gelaufen sind. Wichtigster Baustein hierbei ist das so genannte eTwinning-Projekt. Schulen können sich im Rahmen des Erasmus+-Programms bewerben und dann untereinander digital verabreden. So wird es möglich, Englisch mit einer Partnerklasse in Portugal zu lernen oder Mathematikprojekte mit Schülern aus Slowenien oder Finnland durchzuführen. Die Vernetzung steht hierbei im Vordergrund, und man kann sich europäisch eine Gemeinschaft aufbauen, ohne dazu jedes Mal eigens eine Reise anzutreten. „Unsere Schülerinnen und Schüler haben sich zum Beispiel auch gegenseitig einheimische Witze erzählt, aber auch Spiele aufbereitet, die man etwa in der Pause machen kann“, so Kuban. Dabei konnten sich die Schüler kennenlernen und feststellen, dass alle mehr oder weniger die gleichen Probleme, Herausforderungen oder Vorlieben haben, hieß es.
Europa-Minister Beißwenger zeichnet Naabtal-Realschule Nabburg aus
Ansichten: 82 0
Titel Story, Bildung & Beruf, Nabburg
Kommentare
Einen Kommentar schreiben